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Unterarten von Asphodelus albus
(nach Flora Iberica)

Endemit in Zentralspanien
Blütenstand oft mit 1 - 4 Verzweigungen, Wurzeln ohne Reste alter Blätter
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Weiter verbreitete Unterarten
Blütenstand meist unverzweigt, Wurzeln mit faserigen Resten alter Blätter
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Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 

1      Endemit in Zentralspanien, Blütenstand oft verzweigt, Wurzeln ohne Reste alter Blätter


Asphodelus albus ssp. carpetanus Diaz &Valdes
(Carpetano- Affodill)

 

IV - VIII, Waldlichtungen, Wiesen (800 - 1400 m)
                 Sierra de Guadarrama, Spanien

Synonyme:
Asphodelus major Pourr. ex Willk. & Lange

English name:
Carpetano Asphodel

Weltweite Verbreitung:
C-Spain (Madrid, Salamanca, Segovia, Soria)

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- albus: weiß
- carpetano: benannt nach den Carpetani, einem der keltischen, prärömischen Völker der Iberischen Halbinsel. 

Diese Unterart ist tetraploid mit einer Chromosomenzahl von 2n = 56.

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
Blütenstand oft verzweigt

 

 

Perigonblätter 14 - 20 mm lang, 4 - 6 mm breit, an der Fucht haftend

Wurzeln ohne Reste alter Blätter

 

 

 

 

2      Blütenstand unverzweigt, Wurzeln mit Resten alter Blätter

Verbreitung: Spanien, Frankreich
Kapsel eiförmig, 7 - 11 mm lang, dunkelgrün, glänzend
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Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock


Kapsel kugelig, 9 - 13 mm im Durchmesser, gelbgrün, matt
> 4

 

3      Kapsel eiförmig, 7 - 11 mm lang, dunkelgrün, glänzend


Asphodelus albus ssp. albus 
Miller
(Gewöhnlicher Weißer Affodill)


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

IV - VIII, Waldlichtunegn, Wiesen (0 - 1600 m)
                 Angrie, Frankreich (Jean- Luc Tasset Mai 2004)

Synonyme:
Asphodelus deseglisei Jord. & Fourr.; Asphodelus simplex Pers.; Asphodelus sphaerocarpus Gren. & Godr.

English name:
Common White Asphodel

Weltweite Verbreitung:
Spain (Baskenland, Kantabrien, Burgos, La Rioja, Navarra, Segovia, Soria),
France

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- albus: weiß

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
Blütenstand meist unverzweigt


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Jean- Luc Tasset

Perigonblätter 14 - 17 mm lang, 2 - 5 mm breit


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Kapsel eiförmig, 7 - 11 mm lang, dunkelgrün, glänzend, an der Spitze dreilappig
gefurcht


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Wurzeln mit Resten alter Blätter


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 

 

4      Kapsel kugelig, 9 - 13 mm im Durchmesser, gelbgrün, matt

Verbreitung: Spanien, Frankreich
Tragblätter zur Blütezeit kürzer als die Blütenstiele
Fruchtstiel 13 - 20 mm lang
> 5


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Verbreitung Von Portugal bis Griechenland
Tragblätter zur Blütezeit länger als die Blütenstiele
Fruchtstiel 9 - 14 mm lang
> 6

 

5     Tragblätter zur Blütezeit kürzer als die Blütenstiele, Fruchtstiel 13 - 20 mm lang


Asphodelus albus ssp. occidentalis 
Miller
(Westlicher Affodill)


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

IV - VIII, Waldlichtungen, Wiesen (0 - 1600 m)
                 Espinosa de los Monteros, Burgos, Spanien (Benoit Bock Juli 2016)

Synonyme:
Asphodelus occidentalis Jord.

English name:
Western Asphodel

Weltweite Verbreitung:
N- Spain (Galizien, Asturien, Kantabrien, Baskenland, Leon), W-France

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- albus: weiß
- occidentalis: westlich

Chromosomenzahl 2n = 84.

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß
Blütenstand meist unverzweigt

 

Perigonblätter 13 - 18 mm lang, 2 - 5 mm breit
Tragblätter zur Blütezeit kürzer als die Blütenstiele


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Kapsel rundlich, 9 - 13 mm im Durchmesser, gelbgrün, matt, Perigonblätter hinfällig
Fruchtstiel 13 - 20 mm lang


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Wurzeln mit den faserigen Resten alter Blätter

 

 

 

 

6     Tragblätter zur Blütezeit länger als die Blütenstiele, Fruchtstiel 9 - 14 mm lang


Asphodelus albus ssp. delphinensis (Gren. & Godr) Diaz & Valdes
(Dauphiné- Affodill)

IV - VIII, Almwiesen, Felsrasen, Lichtungen, offene Gehölze (400 - 1800 m)
                 Monte Baldo, Italien (25.05.2015)

Synonyme:
Asphodelus delphinensis (Gren. & Godr.), Asphodelus neglectus (Schult. & Schult. f.), Asphodelus pyrenaicus (Jord.), Asphodelus subalpinus (Gren. & Godr.), Asphodelus albus var. delphinensis (Gren. & Godr.) Rouy, Asphodelus monticola Jord.; 

English name:
Dauphiné Asphodel

Nom francais:
Asphodèle du Dauphiné, Asphodèle subalpin

Nome italiano: 
Asfodelo bianco del Delfinato

Weltweite Verbreitung:
Switzerland,
Portugal, Spain (Pyrenäen: Gerona, Huesca, Lleida, Navarra), France (Alpen, Pyrenäen), Italy (Piemont, Lombardei, Friaul, Apulien), Albania, Croatia, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central)

Etymologie:
- Asphodelus: aus dem Griechischen asphódelos (Affodill), eine Pflanze, die von Homer, Theophrastus und Theokrit erwähnt wird. Homer stellte sich vor, dass die Wiesen, auf denen die Seelen der Toten umherwanderten, voll von diesen Pflanzen waren, da sie oft zur Dekoration von Gräbern verwendet wurden.
- albus: weiß
- delphinensis: aus der
Dauphiné (Frankreich)

Diese Unterart ist tetraploid mit einer Chromosomenzahl von 2n = 56.

 

Pflanze 30 - 100 cm groß

Blütenstand meist unverzweigt, traubenförmig, vielblütig
Tragblätter zur Blütezeit länger als die Blütenstiele

Perigonblätter 14 - 20 mm lang, 3 - 6 mm breit 

Früchte kugelig, 9 - 13 mm im Durchmesser, gelbgrün, matt, Perigonblätter haftend
Fruchtstiele 9 - 14 mm lang