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Iris - Blüten blau oder violett, mit orangefarbener Rille, ohne Bart, Fruchtknoten und Kapseln ohne geflügelten Längsleisten, Grundblätter maximal 1 cm breit, mit unterirdischer Zwiebel, Griffeläste nicht gelbdrüsig

In der Flora Iberica werden die unten angeführten Arten und Iris boissieri als eigene Gattung Xiphion geführt!

Blätter zur Blütezeit rostfarben, Domblätter nur 1 - 2 mm breit, grünlich
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Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blätter zur Blütezeit grün, Domblätter breiter
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1       Blätter zur Blütezeit rostfarben, Domblätter nur 1 - 2 mm groß, grünlich


Iris serotina Willk
(Spätblühende Schwertlilie)

 
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

VII - IX, Trockenrasen, Pinienwälder (950 - 1600 m)
                Serranía de Cuenca

Synonyme:
Xiphion serotinum (Willk.) J. Soják (Name in der Flora Iberica)
Gynandriris setifolia (L. f.) R. C. Foster; Helixyra setifolia N. E. Br.; Iris cuatrecasasii Font Quer; Moraea setifolia Druce; 

English name:
Late- flowering Iris

Weltweite Verbreitung:
Spain (Cordoba, Cuenca, Granada, Jaen)

Iris serotina blüht im später Sommer, wenn die Hitze in Spanien am größten ist!

 

 

 

 

Pflanze 40 - 60 cm groß


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blüten blau oder blauviolett, Nagel der Hängeblätter länger als die Platte


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Platte der Hängeblätter mit Strichmuster und einer gelben Rille,
Griffeläste nach oben stehend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Domblätter sehr klein (7 - 14 mm lang, 1 - 2 mm breit), grünlich


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Stängel unverzweigt, mit 1 (- 2) Blüten
Blätter 2 - 6 mm breit, zur Blütezeit rostfarben


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Pflanze mit einer Zwiebel, die von den häutigen Grundblättern eingehüllt wird

 

 

2      Blätter zur Blütezeit grün, Domblätter breiter

Endemit in Nordspanien und der Pyrenäen
Platte der Hängeblätter ca. so lang wie der Nagel
Griffelast dem Hängeblatt nicht anliegend, mit dreieckigen, spitzen Lappen
3


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo


Nagel der Hängeblätter länger wie die Platte
Griffelast dem Hängeblatt anliegend, mit abstehenden, ovalen, stumpfen Lappen
4

 

3       Endemit in Nordspanien und der Pyrenäen, Griffelast dem Hängeblatt nicht anliegend, mit dreieckigen, spitzen Lappen


Iris latifolia
(Miller) Voss
(Breitblättrige Schwertlilie)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

VI - VIII, Bergwiesen (900 - 2400 m)
                 Valle de Bujaruelo, Huesca

Synonyme:
Xiphion latifolium Mill. (Name in der Flora Iberica)
Iris anglica Hort. ex Steud.; Iris argentea Hort.; Iris cepifolia Stokes; Iris pyrenaica Bubani; Iris xiphioides Ehrh.; Xiphion jacquini Schrank; 

English name:
Broad- leaf Iris

Nom francais:
Iris à feuilles larges

Weltweite Verbreitung:
SW-France (Pyrenees)
N-Spain (Pyrenees, Cordillera Cantábrica)

 

 

 

Pflanze 25 - 50 cm hoch


Photo und copyright Enric Marti

Stängel unverzweigt, meist zweiblütig


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Platte der äußeren Blütenblätter hell- oder dunkelviolett, mit orangegelbem Zentrum,
ca. so lang wie der Nagel


Photo und copyright Enric Marti

 Hängeblüten ohne Bart, Griffelast dem Hängeblatt nicht anliegend, mit dreieckigen, spitzen Lappen, Domblätter 40 - 60 mm lang, 15 - 20 mm breit, nach oben stehend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Hochblätter aufgeblasen, krautig, 7 - 10 cm lang

 
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte ohne geflügelte Längsleisten

   
Photo und copyright Günther Blaich

Stängelblätter grün, in die Blattscheiden übergehend und den Stängel umgebend,
  kürzer und wesentlich breiter als die Grundblätter


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Grundblätter 5 - 8 mm breit, eingerollt, meist länger als der Stängel,
zur Blützeit vorhanden


Photo und copyright Enric Marti

Pflanze mit Zwiebel (dies ist das Merkmal aller Iris der Sektion Xiphion)

 

 

4     Griffelast dem Hängeblatt anliegend, mit abstehenden, ovalen, stumpfen Lappen

Endemit in Cadiz und Malaga (Spanien)
Kapsel nicht vollständig von den Hüllblättern verdeckt
Stängel meist mit 2 Blüten, Blüten rotviolett, Grundblätter 1 - 3 mm breit
5


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Weiter verbreitete Art
Kapsel nicht vollständig von den Hüllblättern verdeckt
Stängel meist einblütig, Blüten blau, Grundblätter 3 - 5 mm breit
6

 

5     Endemit in Cadiz und Malaga, Blüten rotviolett, Grundblätter 1 - 3 mm breit


Iris filifolia
Boiss.
(Schmalblättrige Schwertlilie)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

IV - V, Bergwiesen (300 - 1300 m)
             Los Alcornocales, Cadiz

Synonyme:
Xiphion filifolium Klatt; Xiphion tingitanum Hook. f.

English name:
Narrow- leaf Iris

Weltweite Verbreitung:
Spain (Cadiz, Malaga),
N-Morocco

 

 

 

Pflanze 50 - 100 cm hoch
Stängel unverzweigt, meist zweiblütig


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Platte der Hängeblätter rotviolett, mit orangegelbem Zentrum,
etwas kürzer wie der Nagel, Narbenast dem Hängeblatt anliegend, am Ende hochgewölbt, 2- teilig, mit abstehenden, ovalen, stumpfen Lappen


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

 Hängeblüten ohne Bart, 
Domblätter 40 - 60 mm lang, 15 - 20 mm breit, nach oben stehend


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Hypanthiumröhre 12 - 20 mm, Blütenstiele weniger als 70 mm

Hochblätter aufgeblasen, krautig, 7 - 10 cm lang

Kapsel nicht vollständig von den Hüllblättern verdeckt

Stängelblätter grün, in die Blattscheiden übergehend und den Stängel umgebend,
  kürzer und wesentlich breiter als die Grundblätter

 

Grundblätter 1 - 3 mm breit, eingerollt

 

Pflanze mit Zwiebel (dies ist das Merkmal aller Iris der Sektion Xiphion)

 

 

6      Blüten blau, Grundblätter 3 - 5 mm breit


Iris xiphium
L.
(Spanische Schwertlilie)

IV - VI, Phrygana, 
              Cabo de Sao Vicente, Portugal (08.06.2017)

Zu den Variationen

Synonyme:
Xiphion vulgare Mill. (Name in der Flora Iberica)
Iris coronaria Salisb.; Iris hispanica Hort. ex Steud.; Iris spectabilis Spach; Iris taitii Foster; Iris variabilis Jacq.; Iris xiphia St. Lag.; Iris xiphium f. durandoi Batt.; Iris xiphium var. battandieri Foster; Iris xiphium var. lusitanica (Ker-Gawl.) J. do Amaral Franco; Xiphion verum Schrank; 

English name:
Spanish Iris

Nom francais:
Iris à feuilles en glaive

Nome italiano:
Giaggiolo inglese

Weltweite Verbreitung:
Portugal , Spain, France, Corsica, Sardinia, Italy (Ligurien, Latium, Marken) 
Algeria, Morocco, Tunisia, 

Eingebürgert in:
*Madeira, *Cyprus, *USA

Iris xiphium ist die Stammart der Iris hispanica- und Iris hollandica-Hybriden.

 

 

 

Pflanze 30 - 60 cm hoch

Stängel unverzweigt, meist einblütig

Platte der äußeren Blütenblätter blauviolett, mit orangegelbem Zentrum, ohne Bart,
Narbenast dem Hängeblatt anliegend, am Ende hochgewölbt, 2- teilig, mit abstehenden, ovalen, stumpfen Lappen, Domblätter nach oben stehend

 

Hypanthiumröhre 1 - 3 mm, Blütenstiele bis 120 mm lang

 

Hochblätter krautig, 6 - 10 cm lang, am oberen Rand häutig,
zur Blütezeit den Fruchtknoten einhüllend

Staubbeutel orangegelb, ca. so lang wie die Staubfäden

Kapsel nicht vollständig von den Hüllblättern verdeckt

Stängelblätter kürzer und breiter als die Grundblätter

Stängel kahl, 
Stängelblätter blaugrün, 5 - 10 mm breit, in die Blattscheiden übergehend

Grundblätter oft hin- und hergebogen, meist länger als der Stängel

Grundblätter 3 - 5 mm breit, eingerollt

Pflanze mit Zwiebel (dies ist das Merkmal aller Iris der Sektion Xiphion)