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Centaurea - Blüten gelb, Anhängsel hellbraun, mit harten, dornigen kammförmigen Fimbrien,
- Verbreitung: Griechisches Festland, Euböa -

Endemit in S- Euböa
Pflanze niederliegend, Stängel mit 1 - 4 Köpfchen
> 1


Photo und copyright Panayiotis Trigas


Pflanze aufrecht, Stängel meist mit mehr als 4 Köpfchen
> 2

 

1       Endemit in S- Euböa,  Pflanze niederliegend dicht weißfilzig behaart, Stängel mit 1 - 4 Köpfchen


 Centaurea carystea Trigas & Constantin
(Karystos- Flockenblume)


Photo und copyright Panayiotis Trigas

VI - VII, Steinige Hänge (1100 - 1200 m)
                Mt. Ochi, Euböa (Panayiotis Trigas 27.06.2003)

Synonyme:
Keine

English name:
Karystos Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (S- Euböa)

Karystos ist eine Stadt auf der Insel Euböa.
Centaurea carystea wurde 2008 in der Publikation "A new hexaploid species of Centaurea section Acrolophus (Asteraceae) from Evvia Island, Greece" von P. Trigas & al. beschrieben.
Es gibt nur ca. 500 Exemplare dieser Art in einem Gebiet von 5 Hektar.

2n = 54

 

 

Pflanze mit 1 - 3 Stängeln, 
Stängel niederliegend, filzig, 8 - 24 cm lang, mit 1 - 3 Köpfchen


Photo und copyright Panayiotis Trigas

Werden die Triebe Ziegen abgefressen bilden sich die Köpfchen auch fast ohne Stängel aus


Photo und copyright Panayiotis Trigas

Blüten hellgelb, äußere Blüten steril, kaum länger als die inneren zwittrigen Blüten


Photo und copyright Panayiotis Trigas

Hülle zylindrisch- eiförmig, ca. 10 mm lang, 5 mm, 
mittlere Hüllblätter 6 - 9,5 mm lang, 5 - 7,5 mm breit, wollig oder kahl, 
Anhängsel hellbraun, breit dreieckig, Enddorn 0,3 - 1,2 mm lang


Photo und copyright Panayiotis Trigas

Früchte ca. 3 mm lang, Pappus bis 1,5 mm lang

 

Stängelblätter fiederschnittig


Photo und copyright Panayiotis Trigas

Rosettenblätter dicht weißfilzig, fiederteilig, 
Fiederabschnitte elliptisch oder eilanzettlich


Photo und copyright Panayiotis Trigas

 

 

2       Pflanze aufrecht, Stängel meist mit mehr als 4 Köpfchen


Untere Fimbrien zu einer häutigen Membran verschmolzen oder Öhrchen bildend
> 3

 

Verbreitung: N- Pindos, N- Central
Untere Fimbrien nicht zu einer häutigen Membran verschmolzen, keine Öhrchen bildend
> 4

 

3       Untere Fimbrien zu einer häutigen Membran verschmolzen oder Öhrchen bildend


 Centaurea soskae Hayek ex Koganin
(Soskas Flockenblume)

 

VI - VII, Steinige Hänge, Felsen (850 - 1450 m)
Aetia, N- Pindos, Griechenland, 1012 m ü.M. (Lenz Meierott 03.07.2013)
Tren, Eingang zum Kleinen Prespa- See, Albanien, ca. 890 m ü.M.(13.06.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Centaurea prespana Rech. fil. (Name bei VPG)
Centaurea decora F.K.Mey., Acosta soskae (Hayek) Holub

English name:
Soskas Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, Greece (N- Pindos, N- Central)

Benannt nach dem jugoslawischen Botaniker Theodor Soska (1876 - 1948).

Die Unterarten von Centaurea soskae werden in der Publikation 
"
A synopsis of the Centaurea soskae and triniifolia group (Centaurea sect. Acrolophus) in the Prespa area and Northern Pindos" (2018) von Wagenitz & al. beschrieben.

 

 

Pflanze 20 - 50 cm hoch
Stängel aufrecht, rispig verzweigt, Köpfchen einzeln am Ende der Zweige

 

Blüten hellgelb, sterile Blüten kaum größer als die zwittrigen inneren Blüten

 

Hülle zylindrisch- eiförmig, 15 mm lang, 8 - 10 mm breit, Anhängsel hellbraun, dreieckig, aufrecht oder abstehend, mit 5 - 8 Paar weißlichen Fimbrien, Enddorn 3 - 4 mm lang, deutlich länger als die Fimbrien

Untere Fimbrien zu einer häutigen Membran verschmolzen oder Öhrchen bildend

Pappus ca. so lang wie die behaarten Früchte

 

Blätter weiß- oder graufilzig

Untere Stängelblätter gefiedert oder fiederschnittig

 

Grundblätter ganzrandig, eingeschnitten oder 2- fach fiederschnittig
Fiederabschnitte breiter als 2 mm

 

 

 

4        Untere Fimbrien nicht zu einer häutigen Membran verschmolzen, keine Öhrchen bildend


Centaurea pelia DC.
(Pelion- Flockenblume)

V - VII, Waldlichtungen, Gebüsche (200 - 1800 m)
               Delphi, Sterea Ellas, Griechenland, ca. 600 m ü.M. (13.06.2019)

Synonyme:
Acosta pelia (DC.) Holub; Centaurea xanthina Boiss. & Heldr.; 

English name:
Pelion Knapweed

Weltweite Verbreitung:
Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), W- Aegean Isl.

Das Pelion- Gebirge (= Pilion, Pilio) ist ein Gebirgszug im Osten des griechischen Festlandes.

2n = 18

 

 

Pflanze 20 - 60 cm hoch,
+/- aufrecht, verzweigt, mit 3 - 16 Köpfchen pro Stängel

Köpfchen einzeln, Stängel filzig behaart

Hülle zylindrisch- eiförmig, 10 × 5 mm, Blüten hellgelb, Hüllblätter grün, kahl, die mittleren 4,3 - 7,8 mm lang, 3 - 4 mm breit, Anhängsel gelblich bis hellbraun, Enddorn 1 - 3 mm lang, meist etwas zurückgebogen, untere Fimbrien nicht zu einer häutigen Membran verschmolzen, keine Öhrchen bildend

Früchte ca. 3 m lang, Pappus 1,5 - 3 mm lang

Stängelblätter gefiedert oder fiederschnittig, mit linealischen Abschnitten, 
Fiederchen +/- stachelspitzig

beiderseits spinnwebig- filzig

Grundblätter gefiedert, mit linealischen Fiederabschnitten, spärlich behaart bis dicht filzig,
zur Blütezeit oft schon vertrocknet