Leontodon farinosus Merino & Pau
(Mehliger Löwenzahn)

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VI - VIII, Felsfluren, Trockenrasen (600 - 2000 m)
                 Folgoso do Courel, Galizien ( José Luis Camaño)

Synonyme:
Keine

English name:
Farinose Hawkbit

Weltweite Verbreitung:
Spain (Galizien, Leon)

Pflanze 10 - 30 cm hoch
unverzweigt, einköpfig, Köpfchen vor der Blüte nickend

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Zungenblüten 14 - 19 mm lang, gelb, Griffel gelb

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Korbstiele wenig verdickt, meist mit 1 Braktee
Hülle 12 - 20 mm lang, 8 - 12 mm breit, 3 - 4- reihig, äußere Hüllblätter viel kürzer als die inneren

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Randblüten auf der Unterseite mit rotem Streifen, innere Zungenblüten beiderseits gelb
Hüllblätter flockig durch viele sitzende, 4- 10-schenklige Sternhaare

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Früchte +/- gleich, 6 - 8 mm lang, 10- rippig, spindelförmig, ungeschnäbelt, die äußeren deutlich gekrümmt, Pappus schmutzigweiß, 2- reihig: äußere Pappusborsten schlank und kurz (1 - 2 mm), nicht federig, innere Pappusborsten 8 -10,  8 - 10 mm lang, federig

Stängel ohne Blätter, mit 5 - 10-strahligen Sternhaaren
Blätter 5 - 11 cm lang, 12 - 22 mm breit, in Rosetten, aus denen mehrere Stängel entspringen

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Blätter fiederteilig gelappt, dicht mit 4- 6-schenkligen, sitzenden Sternhaaren besetzt

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Leontodon caroliaedoi Talavera & M. Talavera.
(La Rioja Löwenzahn)

VII - VIII, Felsige Hänge, gerodete Kiefernwälder (1680 m)
                   Puerto de Piqueras, La Rioja, 1680 m ü.M. (12.08.2004)

Synonyme:
Keine 

English name:
La Rioja Hawkbit

Weltweite Verbreitung:
Spain (nur La Rioja)

Leontodon caroliaedoi wurde 2015 in der Publikation "Los géneros Thrincia Roth y Leontodon L. (Compositae, Cichorieae) en Flora Iberica" von S. Talavera, M. Talavera und Carlos Sanchez beschrieben.

Pflanze 12 - 15 cm groß
mit Resten der verwelkten Blätter des Vorjahres, unverzweigt, immer einköpfig

Köpfchen vor dem Blühen nickend, Stängel im oberen Teil kahl, mit 1 - 2 Brakteen, im unteren Teil locker mit 2- schenkligen Gabelhaaren

Zungenblüten 13 - 15 mm lang, gelb, Griffel gelb, Zähne der inneren Zungenblüten gelb
auf der Unterseite mit breitem violettem Streifen

Hülle 8 - 12 mm lang, 5 - 7 mm breit, 2- 3 - reihig, Hüllblätter lanzettlich, im oberen Teil locker mit 2- gabeligen Stern haaren, im unteren Teil spinnwebig behaart

   Früchte +/- gleich, spindelförmig, 6 - 7 mm lang, 5 - 10- rippig, ungeschnäbelt, kahl
undeutlich querschuppig, Korbboden flach, wabig, Pappus 3- reihig: äußere Pappushaare borstig, 0,5 mm lang, die inneren beiden Reihen mit 18 - 20 federigen Borsten

Blätter 1,5 - 9 cm lang, 2 - 22 mm breit, eilanzettlich, 
buchtig fiederspaltig, mit kurz gestielten 2 -3 -schenkligen Gabelhaaren, 
auf der Unterseite, vor allem am Mittelnerv dichter

   Rhizom vertikal, 4 - 6 mm im Durchmesser, im oberen Teil verzweigt

Leontodon bourgaeanus L.
(Bourgeaus Löwenzahn)

VI - VIII, Gebüsche, Magerrasen, felsige Hänge (900 - 2000 m)
                 Serra de Estrella, Badajoz, Portugal (Catarina Meireles Juli 2006)

Synonyme:
Leontodon crispus ssp. bourgaeanus (Willk.) Finch & P. D. Sell (Name in der Flora Euroapea)
Leontodon hispidus ssp. bourgaeanus (Willk.) S. Rivas-Martinez & C. Saenz de Rivas (Name in der Flora Iberica)

English name:
Bourgeaus's Hawkbit

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Badajoz, Minjo)
Spain (Galizien, Asturien, Baskenland, Avial, Burgos, Caceres, Cuenca, Guadalajara, Leon, Madrid, Palencia, Salamanca, Segovia, Soria, Teruel, Saragossa, Zamora

Benannt nach dem französischen Botaniker Eugène Bourgeau (1813 – 1877).

Pflanze 30 - 70 cm groß
ohne Reste der verwelkten Blätter des Vorjahres, unverzweigt, immer einköpfig

Köpfchen vor dem Blühen nickend

Körbchen 12 - 20 mm im Durchmesser, Zungenblüten 14 - 26 mm lang, hellgelb bis goldgelb, Griffel gelb, Zähne der inneren Zungenblüten gelb

Unterseite der äußeren Zungenblüten gelb, rot oder hellviolett

Hülle 12 - 18 mm lang, 6 - 15 mm breit, meist 4 - reihig
Hüllblätter mit rauen, weißen Haaren oder fast kahl

Korbstiele nach oben etwas verdickt, Korbhals mit 0 - 2 Schuppenblättern

Pappus schmutzigweiß

Früchte +/- gleich, spindelförmig, 5 - 8 mm lang, 10- rippig, ungeschnäbelt, kahl
undeutlich querschuppig, Korbboden flach, wabig

innere Pappushaare länger und federig, äußeren Pappushaare kürzer, nicht federig

Blätter 4 - 30 cm lang, 1 - 4 cm breit, eilanzettlich, 
ganzrandig, seicht gezähnt bis buchtig fiederspaltig,

Blätter kahl oder mit kurz gestielten 3 - 4 -schenkligen Gabelhaaren

Rhizom lang, horizontal, 2 - 4 mm im Durchmesser

Leontodon hispidus L.
(Steifhaariger Löwenzahn)

VI - X, Halbtrockenrasen, Wiesen, Ruderalstellen (0 - 2700 m)
             Günzburg, Vordere Brenne, Bayern, ca. 430 m ü.M. (04.05.2014)
             Anavryti, Taygettos, Peloponnes (23.05.2018)
             Parnassos, Sterea Ellas, Griechenland (14.06.2019)

Synonyme:
Wiesen- Löwenzahn, Steifhaariger Löwenzahn, Raues Milchkraut
Leontodon danubialis Jacq.,  Leontodon hastilis L., Leontodon pseudocrispus Bisch., 

English name:
Hispid Hawkbit

Nom francais:
Liondent hispide

Nome italiano:
Dente di leone comune

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber Norden zerstreut, Nordwesten selten oder fehlend 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Andorra, France, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia-Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., N- Aegean Isl.)
England, Channel Isl., Ireland, Ireland/Northern Ireland, Norway, Sweden, Finland,  Denmark, Netherlands, Belgium, Luxembourg, Liechtenstein, Poland, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Romania, Bulgaria, Anatolia, Estonia, Latvia, Lithuania, Kaliningrad region, Belarus, Moldova, Ukraine, Crimea, NEuropean Russia, N-Caucasus, Transcaucasus

Eingebürgert in:
*Falkland Isl., *Canada, *USA

In Portugal/Spanien kommt nur die Unterart Leontodon hispidus ssp. hispidus vor.

Pflanze 30 - 70 cm groß
ohne Reste der verwelkten Blätter des Vorjahres, unverzweigt, immer einköpfig

Köpfchen vor dem Blühen nickend

Körbchen 12 - 20 mm im Durchmesser, Zungenblüten 14 - 26 mm lang, hellgelb bis goldgelb, Griffel gelb, Zähne der inneren Zungenblüten violett

Unterseite der äußeren Zungenblüten gelb, rot oder hellviolett

Hülle 12 - 18 mm lang, 6 - 15 mm breit, meist 4 - reihig
Hüllblätter mit rauen, weißen Haaren oder fast kahl

Korbstiele nach oben etwas verdickt, Korbhals mit 0 - 2 Schuppenblättern 
(Beim ähnlichen Scorzonerides pyrenaica: mit 3 - 6 Hochblättern)

Pappus schmutzigweiß

Früchte +/- gleich, spindelförmig, 5 - 8 mm lang, 5- rippig, ungeschnäbelt, kahl
deutlich querschuppig, Korbboden flach, wabig

innere Pappushaare länger und federig, äußeren Pappushaare kürzer, nicht federig

Blätter 4 - 30 cm lang, 1 - 4 cm breit, eilanzettlich, 
ganzrandig, seicht gezähnt bis buchtig fiederspaltig,

Blätter kahl oder mit kurz gestielten 2 - 3 -schenkligen Gabelhaaren

Rhizom 5 - 10 mm im Durchmesser, kurz, 
schräg, wodurch ist der Wurzelansatz gekrümmt ist