Santolina vir

Santolina: Pflanze kahl oder angedrückt behaart, nicht klebrig- drüsig, Blüten dottergelb,
Fertile Sprosse +/- kahl, mit kahlen, linealischen, ganzrandigen oder gezähnten Blättern
- Verbreitung: Spanien, Portugal -

Tragblätter der fertilen Sprosse flächig, gezähnt
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Tragblätter der fertilen Sprosse linealisch, ganzrandig
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1 Tragblätter der fertilen Sprosse flächig, gezähnt

Santolina virens Mill.
(Grünes Heiligenkraut)

VI - VIII, Flussufer, Macchien, Gewürzpflanze (500 - 800 m)
Botanischer Garten Kreta (23.05.2016)

Synonyme:
Olivenkraut
Santolina tuberculosa Lam., Santolina viridis Willd.,
Santolina chamaecparissus ssp. viridis Willd. ex Rouy

English name:
Green Cotton Lavender, Green Santolina

Nom francais:
Santoline verdissante

Nome italiano:
Crespolina verdeggiante

Weltweite Verbreitung:
Spain (Burgos, La Rioja, Valladolid, Baskenland)

Eingebürgert in:
*England, *France, *Italy, *Ukraine, *Crimea

Wird als Zierpflanze kultiviert. Die Wildpflanzen aus Nordspanien haben gelbe Blüten. Deswegen sind die hier gezeigten Pflanze aus dem Botanischen Garten Kreta wahrscheinlich eine Sorte. Einige Anbieter bezeichnen diese Sippe als Santolina viridis, andere als Santolina rosmarinifolia!

Grünes Heiligenkraut riecht nach Oliven und wird auch zur Würzung eingelegter Oliven genutzt ("Olivenkraut"). Schöne Bilder und Hinweise zur Verwendung von Santolina virens finden Sie auf der Seite von Jennifer Markwirth "Flora Obscura"

Pflanze 30 - 70 cm groß
mit nichtblühenden Sprossen

Köpfchen 7 - 18 mm im Durchmesser, nur mit Röhrenblüten
Röhrenblüten hellgelb oder dottergelb

Hülle +/- kahl, 3 - 4- reihig, Hüllblätter eilanzettlich, kaum gekielt, hautrandig

Korbboden konvex mit lanzettlichen 2 - 3 mm langen, kahlen Spreuschuppen
Früchte ca. 2 mm lang, mit 4 - 5 Adern, glatt, ohne Pappushaare

Stängel der fertilen Sprosse kahl, glänzend grün, drüsig, aber nicht klebrig
Blätter der fertilen Sprosse linealisch, kahl, flach, gezähnt

Nichtblühende Sprosse kahl, Blätter der nichtblühenden Sprosse zylindrisch, 6 - 14 mm lang,
"Stummel" in 4 Reihen, 0,5 - 2 mm lang, 0,2 mm breit

2 Tragblätter der fertilen Sprosse linealisch, ganzrandig

Stängel der sterilen Sprosse kahl
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Photo und copyright Michael Hassler

Stängel der sterilen Sprosse +/- angedrückt behaart
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Photo und copyright Francisco Clamote

3 Stängel der sterilen Sprosse kahl

Santolina rosmarinifolia L.
(Rosmarinblättriges Heiligenkraut)

VI - VIII, Felsen, Mauern, Macchien (500 - 2000m)
Riaza, Segovia, Spanien (Benoit Bock Juli 2006)

Synonyme:
Olivenkraut, Grünes Heiligenkraut

English name:
Rosemary- leaved Cotton Lavender, Rosemary Santolina, Holy Flax

Nom francais:
Santoline à feuilles de Romarin

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Extremadura, Ribatejo),
Spain (Avila, Burgos, Ciudad Real, La Rioja, Madris, Navarra, Salamanca, Segovia, Soria, Toledo, Valencia, Saragossa, Baskenland)

Wird häufig als Zierpflanze kultiviert.

Pflanze 35 - 90 cm groß
mit nichtblühenden Sprossen

Photo und copyright Andrea Moro

Blühende Sprosse kahl, im oberen Teil unbeblättert, meist mit nur 1 Köpfchen

Photo und copyright Michael Hassler

Köpfchen 8 - 20 mm im Durchmesser, nur mit Röhrenblüten
Röhrenblüten dottergelb

Photo und copyright Michael Hassler

Hülle 3 - 4 - reihig, Hüllblätter eilanzettlich, deutlich gekielt, verkahlend
äußere Hüllblätter an der spitze hautrandig, mittlere Hüllblätter mit 1 - 3 mm breitem Hautrand

Korbboden konvex, mit lanzettlichen 3 - 4 mm langen kahlen oder behaarten, bespitzten Spreuschuppen

Fertile Sprosse grün, kahl (links im Bild), Tragblätter meist ganzrandig, 15 - 22 mm lang, 1 - 2 mm breit, oft ohne achselständiges Blattbüschel, sterile Sprosse weißlich (rechts im Bild)

Blätter der nichtblühenden Sprosse linealisch, 3 - 9 mm lang, 1 mm breit, warzig oder schuppig, sitzend oder kurz gestielt, in den Achseln wesentlich längerer Tragblätter

Photo und copyright Michael Hassler

Tragblätter der sterilen Sprosse ganzrandig oder oft gezähnt

4 Stängel der sterilen Sprosse +/- angedrückt behaart

Santolina semidentata L.
(Halbgezähntes Heiligenkraut)

Photo und copyright Carlos Aguiar

VI - VIII, Steinige Hänge, Macchien (700 - 1500m)
Vinhais, Tras-os-Montes, Portugal (Francisco Clamote 26.06.2015)

Synonyme:
Santolina rosmarinifolia ssp. semidentata (Hoffmanns. & Link) E. Valdés-Bermejo

English name:
Half- dentate Cotton- Lavender

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Tras-os -Montes),
Spain (Leon, Palencia, Zamora, Galizien)

Pflanze 30 - 70 cm groß
mit nichtblühenden Sprossen

Photo und copyright Francisco Clamote

Fertile Sprosse behaart oder verkahlend, im oberen Teil unbeblättert, meist mit nur 1 Köpfchen

Photo und copyright Carlos Aguiar

Köpfchen 9 - 16 mm im Durchmesser, nur mit Röhrenblüten
Röhrenblüten dottergelb

Photo und copyright Francisco Clamote

Hülle 3 - 4 - reihig, Hüllblätter eilanzettlich, deutlich gekielt, behaart
mit breitem Hautrand, Hautrand der äußeren Hüllblätter herablaufend

Photo und copyright Francisco Clamote

Korbboden konvex, mit lanzettlichen ca. 3 mm langen behaarten, bespitzten Spreuschuppen

Fertile Sprosse graugrün, angedrückt behaart oder verkahlend,
Tragblätter meist ganzrandig, oft ohne achselständiges Blattbüschel

Sterile Sprosse mit 5 - 10 büscheligen Blättern, die in den Achseln wesentlich längerer Tragblätter stehen, Blätter der nichtblühenden Sprosse linealisch, 5 - 12 mm lang, 1 mm breit, warzig oder schuppig, sitzend oder kurz gestielt, Tragblätter der sterilen Sprosse 8 - 17 mm lang, meist fiederteilig