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Suaeda - Pflanze krautig, Perigonblätter abgerundet oder flach

Verbreitung im Gebiet: Küsten von Ostsee, Nordsee, Atlantik und Mittelmeer
Pflanze kräftig, mit +/- langen Internodien, +/- aufsteigend, Blätter bis 50 mm lang
Perigon ca. 3 mm im Durchmesser
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Photo und copyright Julia Kruse

Verbreitung im Gebiet: Seen und Salzlacken in Österreich und Kroatien
Pflanze zierlich, meist niederliegend, mit kurzen Internodien, Blätter bis 15 mm lang
Perigon ca. 1,5 mm im Durchmesser
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Photo und copyright Christian Gilli floraionica.univie.ac.at

 

1     Pflanze kräftig, aufsteigend oder aufrecht, Blätter bis 50 mm lang, Perigon ca. 3 mm im Durchmesser


Suaeda maritima (L.) Dumort.
(Strand- Sode)

VII- IX,  Wechselnasse Salzschlammstandorte
                Saintes Maries de la Mer, Frankreich (20.08.2014)
                Kalihalde, Philippsthal, Deutschland (Michael Hassler 12.08.2007)

Synonyme:
Atriplex maritima Crantz; 
incl. Suaeda albescens Láz.-Ibiza;

English name:
White Sea- Blite, Annual Sea- Blite

Nom francais:
Suéda maritime

Nome italiano:
Suaeda marittima

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nordseeküsten, zerstreut Ostseeküsten, selten SO-Niedersachsen, W-Sachsen-Anhalt, N-Thüringen, NW-Sachsen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: unbeständig, Hamburg: unbeständig, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: 2 (stark gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Germany
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Italy, Sardinia, Sicily, Malta, 
Slovenia, Croatia, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegaean Isl., N- Aegaean Isl., E-Aegean Isl., Kiklades), 
Canary Isl., Cape Verde Isl., Bulgaria, Turkey, Cyprus, Crimea, Afghanistan, Turkestan, Japan, Java, India, Sri Lanka, Thailand, Iran, Iraq, Kuwait, Lebanon, Saudi Arabia, Syria, Bahrain, Burma,
Egypt, Tunisia, Algeria, Morocco,
Australia, USA

Etymologie:
- Suaeda: abgeleitet vom arabischen Wort "suaed" = schwarz (bezieht sich auf die Art Suaeda vera)
- maritima: Meer, Strand

In der Flora Iberica wird eine weitere Art Suaeda albescens Lazaro- Ibiza aufgeführt, die jedoch im Catalogue of Life als Synonym von Suaeda maritima gesehen wird. 

 

 

 

Pflanze 10 - 50 cm groß
kräftig, aufsteigend oder aufrecht, meist verzweigt


Photo und copyright Michael Hassler

niederliegend


Photo und copyright Julia Kruse

aufsteigend oder aufrecht

Blüten blattachselständig, 5 Staubblätter, 2 - 3 Narben


Photo und copyright Paul Busselen

Perigon kugelig, fleischig, kahl, die Blüten bzw. die Frucht einschließend
Perigonzipfel am Rücken abgerundet


Photo und copyright Julia Kruse

Blätter linealisch, fleischig, kahl, blaugrün, stumpf oder mit winziger Spitze,
10 - 50 mm lang, ca. 1 mm breit

Pflanze im Spätsommer oft rot überlaufen

 

 

2     Pflanze zierlich, meist niederliegend, mit kurzen Internodien, Blätter bis 15 mm lang, Perigon ca. 1,5 mm im Durchmesser


Suaeda prostrata Pall..
(Zierliche Sode)


Photo und copyright Christian Gilli floraionica.univie.ac.at

VI- X,  Salzige Ruderalstellen im Binnenland
             Podersdorf, Neusiedler See (Österreich)

Synonyme:
Kleine Sode, Niederliegende Sode
Suaeda maritima (L.) DUM. subsp. prostrata (PALL.) SOÓ, 
Chenopodina prostrata (PALL.)

English name:
Small Sea- Blite

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Hungary, Croatia, Ukraine, Russia

Etymologie:
- Suaeda: abgeleitet vom arabischen Wort "suaed" = schwarz (bezieht sich auf die Art Suaeda vera)
- prostrata: niederliegend

 

 

 

 

 

Pflanze 5 - 15 cm hoch und 5 - 20 cm breit
niederliegend bis aufsteigend, oft schon zur Blütezeit rot


Photo und copyright Christian Gilli floraionica.univie.ac.at

Tragblätter der Blütenknäuel 2 - 10 mm, mit winziger, deutlich abgesetzter Spitze, Perigon der seitlichen Blüten +/- radiär, abgerundet oder flach, ohne kapuzenartigen oder hornähnlichen Auswüchsen


Photo und copyright Christian Gilli floraionica.univie.ac.at

Perigon die Frucht nicht  vollständig einhüllend
Stängel nach Abwurf der Blätter durch die Blattnarben rau, nicht brüchig

 

Blätter mit Ausnahme der untersten 1 - 3 Paare wechselständig,
5 - 15 mm lang,  linealisch, mit stumpfer Spitze, Internodien selten länger als 3 mm

 

Pflanze im Herbst dunkelrotbraun, beim Trocknen nicht schwarz werdend