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Scabiosa - Blüten hellgelb, Rosettenblätter und untere Stängelblätter ganzrandig oder einfach gefiedert

Verbreitung: Östlicher Mittelmeerraum
Blätter dicht behaart, Kelchborsten violett
Stängel im mittleren und unteren Teil dicht behaart
1

Weit verbreitete Art
Blätter kurzhaarig, Kelchborsten rot,
Stängel im mittleren und unteren Teil etwas behaart
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Photo und copyright Julia Kruse

Verbreitung: Östlicher Mittelmeerraum
Blätter kahl, Kelchborsten schwarzbraun
Stängel im mittleren und unteren Teil kahl
> 5


Photo und copyright K. Nanev

 

1     Blätter filzig langhaarig

Untere Blätter ungeteilt oder leierförmig, mit großem Endlappen
weich behaart
> 2

Untere Blätter fiederspaltig, Endabschnitt kaum größer als die seitlichen Abschnitte
filzig langhaarig
> 3


Photo und copyright Günther Blaich

 

2     Untere Blätter ungeteilt oder leierförmig, mit großem Endlappen, weich behaart


Scabiosa taygetea Boiss. & Heldr.
(Taygettos- Skabiose)

VI - VII, Trockenrasen, felsige Hänge (1000 - 1800 m)
                Viros- Schlucht, Taygettos- Gebirge, Peloponnes (25.05.2018)

Synonyme:
Scabiosa holoserica Bory (nicht zu verwechseln mit Scabiosa holoserica Bertol.!)

English name:
Taygetos Scabious

Nome italiano: 
Vedovina del monte Taigeto

Weltweite Verbreitung:
Italy (Apulien, Basilikata), former Yugoslavia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central)

Das Taygetos-Gebirge ist ein Gebirgszug auf der Peloponnes-Halbinsel im südlichen Griechenland. 

Die bei Vascular plants of Greece erwähnte Scabiosa taygetea ssp. portae (A. Kern. ex Huter) S. Kokkini heißt bei Flora Europaea Scabiosa columbaria ssp portae (A. Kerner ex Huter) Hayek. Diese Sippe steht zwischen Scabiosa columbaria und Scabiosa taygetea d.h. sie ist im unteren Teil dicht behaart, hat blauviolette Blüten, schwarze Kelchborsten und die Endfieder der unteren Blätter ist doppelt so breit wie die seitlichen.

 

 

Pflanze 20 - 80 cm groß

 

Blüten weißlich bis hellrosa

Hüllblätter am Grund verbreitert

Kelch mit 5 violetten Kelchborsten

Stängel im unteren Teil dicht langhaarig

Mittlere Stängelblätter fiederteilig oder gefiedert, mit sehr langen Haaren, 
Endabschnitt mehrfach so lang und breit wie die seitlichen Abschnitte, gezähnt

Untere Blätter eilanzettlich, 

ungeteilt oder leierförmig, mit 1 - 3 Paar kleinen Seitenfiedern

Blätter beiderseits weich behaart

 

 

3     Untere Blätter fiederspaltig, Endabschnitt kaum größer als die seitlichen Abschnitte, filzig langhaarig


 Scabiosa webbiana D. Don
(Webbs Skabiose)


Photo und copyright Günther Blaich

VII- X, Trockenrasen, Ruderalstellen
             Parnitha, Griechenland (Günther Blaich 27.08.2007)

Synonyme:
Scabiosa columbaria var. webbiana (Don) Matthews; Scabiosa ochroleuca L. var. webbiana (D. Don) Boiss.

English name:
Webb's Scabious

Weltweite Verbreitung:
Former Yugoslavia, Albania, Greece (Peloponnes, gesamtes Festland), W- Aegean Isl., N- Aegean Isl.
Turkey, European Turkey, Lebanon, Syria, Bulgaria, 

Benannt nach Philip Barker Webb (1793 - 1854), englischer Botaniker

 


            

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß


Photo und copyright Günther Blaich

Krone weißlich, Randblüten wenig vergrößert

   
Photo und copyright Günther Blaich

Kelchborsten violett


Photo und copyright Günther Blaich

Stängel im mittleren und unteren Teil dicht behaart
Stängelblätter leierförmig oder 2- fach fiederteilig


Photo und copyright Günther Blaich

Untere Blätter und Grundblätter fiederspaltig, Endabschnitt kaum größer als die seitlichen Abschnitte, dicht filzig langhaarig


Photo und copyright Günther Blaich

 

 

4      Blätter kurzhaarig


 Scabiosa ochroleuca L.
(Gelbe Skabiose)

VII- X, Trockenrasen, Ruderalstellen, Zierpflanze
             Hochmuttinger Heide (bei Oberschleißheim)
             Schloss Schönbrunn, Wien
             Botanischer Garten München
             Gundelfingen, Wohlhüter Gartenland

Synonyme:
Scabiosa columbaria ssp. ochroleuca (L.) Celak. 

English name:
Cream Pincushions, Cream Scabious

Nom francais:
Scabieuse vert jaunâtre

Nome italiano:
Vedovina gialla

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria
Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece (gesamtes Festland)
Bulgaria, former Czechoslovakia, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, European Russia, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, C-Asia, China, Mongolia, Turkey, European Turkey

Eingebürgert in:
*Switzerland
*France, *USA

Mehrere Sorten:
'Moon Dance'

 


            

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß

Krone hellgelb

Randblüten deutlich vergrößert

Fruchtstand eiförmig bis kugelig, Kelchborsten deutlich länger als der Außenkelch

Kelchborsten fuchsrot

Stängel ohne Borsten, Stängelblätter gefiedert oder fiederspaltig


Photo und copyright Julia Kruse

Grundblätter fiederspaltig, 


Photo und copyright Julia Kruse

kurzhaarig


Photo und copyright Julia Kruse

 

 

5       Blätter kahl


 Scabiosa balcanica Velen. ex Nym.
(Balkan- Skabiose)


Photo und copyright Roland Tsantekidis

VII- X, Trockenrasen, felsige Hänge (1700 - 2300 m)
              Olymp, Griechenland (Roland Tsantekidis 08.03.2015)
              Marchaevo bei Sofia, Vitosha Mountains, Bulgarien (Dr. K. Nanev 08.07.2007)

Synonyme:
Scabiosa columbaria ssp. balcanica (Velen.) S. Kokkini (Name im Catalogue of Life)

English name:
Balcan Scabious

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)
Bulgaria

 


            

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß
Stängel unter dem Köpfchen kurzhaarig, im mittleren und unteren Teil kahl


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Krone weiß oder hellgelb, Randblüten wenig vergrößert

Kelchborsten schwarzbraun, 4 mal so lang wie der Außenkelch


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Stängelblätter leierförmig oder 2- fach fiederteilig, +/- kahl

 
Photo und copyright K. Nanev

Grundblätter fiederspaltig, auf der Fläche kahl, auf den Adern behaart