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Euphorbia - Pflanze krautig, aufrecht, Stängelblätter eiförmig oder eilanzettlich, 5 - 25 mm breit, Drüsenanhänge halbmondförmig oder mit Hörnchen, Hüllchenblätter getrennt, Kapsel +/- glatt
- Verbreitung: Italien, Balkan, Griechenland -

Verbreitung: Toskana, Latium, Apulien, Kampanien, Basilikata, Kalabrien
Scheindolde mit 5 - 8 Strahlen
Stängelblätter eiförmig, 1,5 - 2,5 mal so lang wie breit
> 1


Photo und copyright Michael Hassler

Verbreitung im Gebiet: Ligurien, Mazedonien, Albanien, Griechenland
Scheindolde mit 3 - 5 Strahlen
Stängelblätter eilanzettlich, 2 - 4 mal so lang wie breit
> 2


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

 

1       Scheindolde mit 5 - 8 Strahlen, Stängelblätter eiförmig, 1,5 - 2,5 mal so lang wie breit


Euphorbia barrelieri Savi
(Barreliers Wolfsmilch)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VII, Wälder, Garigue (0 - 1700 m)
               Monte St. Angelo, Apulien (Michael Hassler 27.04.2013)

Synonyme:
Euphorbia rupestris Friwald. ex Boiss.; Tithymalus barrelieri (Savi) Sojak

English name:
Barrelier's Spurge

Nom francais:
Euphorbe de Barrelier

Nome italiano:
Euforbia di Barrelier

Weltweite Verbreitung:
Italy (
Toskana, Latium, Apulien, Kampanien, Basilikata, Kalabrien)

2n = 18

Etymologie:
- Euphorbia: benannt nach Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien
- barrelieri:
benannt nach dem französischen Botaniker Jacques Barrelier (1606 - 1673).


 

 

 

 

Pflanze 20 - 40 cm hoch
blaugrün, meist kahl

 

Enddolde mit 5 - 8 Doldenstrahlen, 0 - 2- fach dichotom verzweigt, längster Strahl 15 - 70 mm lang, unter der Scheindolde mit 0 - 3 blattachselständigen Blütenständen

 

Tragblätter der Dolde breit oval, 10 - 15 mm lang, 10 - 17 mm breit, vorne mit Spitzchen

 

Hüllchenblätter nicht verwachsen, nierenförmig, ganzrandig, 6 - 9 mm lang, 10 - 15 mm breit, Hüllbecher glockig, 2 - 3 mm lang, Drüsenanhänge mit 2 stiftförmigen, fast parallelstehenden Hörnern


Photo und copyright Michael Hassler

Kapsel breit oval, 3 - 4 mm lang, glatt, meist kahl, kaum gefurcht
Samen elliptisch, grau oder braun, ca. 2,5 mm lang, mit konischem Anhängsel

 

Stängel 2 - 3 mm dick, unter den mittleren Stängelblätter mit 0 - 2 Haaren
Blättern eilanzettlich, 10 - 20 mm lang, 5 - 15 mm breit, 1,5 - 2,5 mal so lang wie breit, ganzrandig, +/- stumpf, mit aufgesetztem Spitzchen


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

2       Scheindolde mit 3 - 5 Strahlen, Stängelblätter eilanzettlich, 2 - 4 mal so lang wie breit

Verbreitung: Ligurien
Hüllblätter und Blätter ganzrandig
> 3

 

Verbreitung im Gebiet: Mazedonien, Albanien, Griechenland
Hüllblätter und Blätter am Rand fein gesägt
> 4


Photo und copyright Michael Hassler

 

3      Verbreitung: Ligurien, Blätter ganzrandig


Euphorbia ligustica Skubic & Frajman
(Ligurische Wolfsmilch)


Photo und copyright Božo Frajman

V - VII, Garigue, Straßenränder
               Moglio, Ligurien, 415 m ü.M.
(Božo Frajman 16.06.2020)

Synonyme:
Keine

English name:
Ligurian Spurge

Weltweite Verbreitung:
Italy (Ligurien)

Etymologie:
- Euphorbia: benannt nach Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien
- ligustica: aus Ligurien

2n = 36

Euphorbia ligustica wird beschrieben in der Publikation "Meeting in Liguria: Hybridisation between Apennine endemic Euphorbia barrelieri and western Mediterranean E. nicaeensis led to the allopolyploid origin of E. ligustica" (2023), von Marusa Skubic, Eliska Zaveska und Božo Frajman.
Die Pflanze steht sowohl in der Verbreitung als auch im Aussehen zwischen Euphorbia nicaeensis und Euphorbia barrelieri


 

 

 

 

Pflanze 15 - 40 cm hoch
blaugrün, meist kahl

 

Enddolde mit 3 - 5 Doldenstrahlen, 0 - 2- fach dichotom verzweigt, längster Strahl 20 - 80 mm lang, unter der Scheindolde mit 0 - 2 blattachselständigen Blütenständen

Tragblätter der Dolde breit oval, 10 - 20 mm lang, 10 - 20 mm breit, vorne mit Spitzchen,
Hüllchenblätter nicht verwachsen, nierenförmig, ganzrandig, 6 - 10 mm lang, 10 - 15 mm breit

 

Hüllbecher glockig, 2 - 4 mm lang, 2 - 3 mm breit
Drüsenanhänge mit 2 stiftförmigen, fast parallelstehenden Hörnern

 

Scheindolde 3- 5- strahlig, Doldenstrahlen 20 - 80 mm lang, , 0 - 2- fach gabelig verzweigt,
unter der Scheindolde mit 0 - 2 fertilen Seitenzweigen

 

Kapsel breit oval, 4 - 5 mm lang, glatt, meist kahl, kaum gefurcht
Samen elliptisch, grau oder braun, ca. 2,5 mm lang, mit konischem Anhängsel

 

Stängel 1,5 - 2 mm dick, unter den mittleren Stängelblätter mit 0 - 5 Haaren
Blättern eilanzettlich, 12 - 30 mm lang, 6 - 10 mm breit, 2 - 4 mal so lang wie breit, ganzrandig, vorne spitz, mit aufgesetztem Spitzchen

 

 

 

4        Verbreitung im Gebiet: Mazedonien, Albanien, Griechenland,Hüllblätter und Blätter am Rand fein gesägt


Euphorbia thessala (Formánek) Degen & Dörfl.
(Thessalische Wolfsmilch)


Photo und copyright Michael Hassler

V - VII, Garigue (0 - 1700 m)
               Kalambaka, Meteora- Klöster, Griechenland (Michael Hassler 29.05.2012)

               Kocani, Kochanska River, Mazedonien (Trajche Dimitrovski 25.04.2021)

Synonyme:
Euphorbia barrelieri ssp. thessala (Form.) Bornm. (Name in Flora of the Republic of Macedonia)
Euphorbia baselicis Ten. (Name bei World Plants, Mountain Flora of Greece und Kew)
Euphorbia baselicis
subsp. thessala Formánek
, Euphorbia frivaldszkyana Halácsy

English name:
Thessalian Spurge

Nome italiano:
Euforbia della Tessaglia

Weltweite Verbreitung:
Macedonia, Albania, 
Greece (S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl.), 
Bulgaria, European Turkey

Etymologie:
- Euphorbia: benannt nach Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien
- thessala: aus Thessalien (= antike Landschaft im Osten des griechischen Festlandes)

In der Flora Europaea sind Euphorbia baselicis Ten. und Euphorbia barrelieri Savi Synonyme.

 


 

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm hoch
mit mehreren aufsteigenden Stängeln, an der Basis mit vegetativen Trieben, 


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Scheindolde 3- 5- strahlig, Doldenstrahlen ungeteilt oder 1 - 2- fach gabelig verzweigt
unter der Scheindolde mit 0 - 2 blattachselständigen Blütenständen, Tragblätter der Dolde nierenförmig oder breit elliptisch, am Rand gezähnelt, mit Spitzchen


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Hüllchenblätter nicht verwachsen, ähnlich den Tragblättern der Dolde, aber kleiner,
am Rand fein gesägt, Cyathie mit 4 Drüsen, Drüsen mit 2 schlanken oder erweiterten, manchmal vorne fingerförmigen Hörnchen


Photo und copyright Michael Hassler

Kapsel 4 mm lang, birnenförmig, punktiert, 


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Samen 2,5 mm lang, elliptisch, glatt oder fein papillös, mit Anhängsel

Stängelblätter 8 - 14 mm lang, 5 - 7 mm breit, eilanzettlich, 2 - 4 mal so lang wie breit


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Blätter der vegetativen Triebe elliptisch, dicht stehend, 12 - 20mm lang, 4 - 5 mm breit
fächerförmig 3- nervig, stumpf, stachelspitzig, im vorderen Teil am Rand gezähnelt


Photo und copyright Trajche Dimitrovski