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Oxytropis - Blüten gelb, Stängel beblättert

Endemit Sierra de Javalambre, Spanien
Pflanze 10 - 20 cm hoch, Blütenstand 4 - 7- blütig, Fahne 8 - 10 mm lang
Blätter mit 6 - 8 Blattpaaren
1


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Kein Vorkommen in Spanien
Pflanze bis 40 cm hoch, Blütenstand 5 - 25- blütig, Fahne 12 - 14 mm lang
Blätter mit 9 - 13 Blattpaaren
2

 

1      Endemit Sierra de Javalambre (Spanien), Blätter mit 6 - 8 Blattpaaren


Oxytropis jabalambrensis (Pau) D. Podlech
(Sierra de Javalambre- Spitzkiel)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

VI - VII, Felsfluren, Trockenrasen (1950 - 2000 m)
                Sierra de Javalambre, Teruel (Jose Quiles)

Synonyme:
Astragalus jabalambrensis C. Pau

English name:
Sierra de Javalambre Milkvetch

Weltweite Verbreitung:
Spain (nur Teruel)

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- jabalambrensis: aus der Sierra de Javalambre (Spanien)

2n = 16

Oxytropis jabalambrensis wird beschrieben in der Publikation "Beiträge zur Kenntnis der Gattung Astragalus L. (Leguminosae) IV. Was ist Astragalus jabalambrensis Pau?" (1996) von D. Podlech.

     

 

 

Pflanze 4 - 10 cm hoch, mit beblättertem Stängel
Schaft zottig mit 3 mm langen Haaren behaart


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blütenstand dicht, 4 - 7- blütig, 
Tragblätter des Blütenstandes 5 - 6 mm lang, schmal, spitz hautrandig

 

Krone hellgelb, Fahne 8 - 10 mm lang, Platte eiförmig, ausgerandet, am Grund rasch in den kurzen Nagel verschmälert, Flügel 7 - 9 mm lang, Schiffchen 7 - 8 mm lang, mit 1 mm langem pfriemlichen Spitzchen

 

Kelch glockig, 5 - 8 mm lang, seidig behaart, 
Kelchzähne pfriemlich, 3 - 4 mm lang, etwas länger als die Kelchröhre

 

Früchte aufrecht, gerade, 15 - 20 mm lang, 4 mm breit, schmal elliptisch oder zylindrisch, 
ca. 2 mm lang gestielt, bauchseitig tief gefurcht, am Rücken gerundet, dicht zottig abstehend behaart, mit schmalem Septum auf der Bauchseite


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Blätter 2 - 5 cm lang, mit 6 - 8 Fiederpaaren, Blättchen schmal lanzettlich, 7 - 15 mm lang, 1 - 3 mm breit, ohne Seitennerven, beiderseits anliegend oder abstehend behaart


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Nebenblätter schmal dreieckig, spitz, 8 - 10 mm lang, untereinander frei, 
nur am Grund mit dem Blattstiel verwachsen

 

 

2       Blätter mit 9 - 13 Blattpaaren

Endemit in Italien
Blütenstand mit 4 - 10 Blüten
Früchte bis 28 mm lang
> 3

 

Weit verbreitete Art
Blütenstand mit bis zu 25 Blüten
Früchte 15 - 20 mm lang
> 4

 

3       Endemit in Italien, Blütenstand mit 4 - 10 Blüten, Früchte bis 28 mm lang


Oxytropis caputoi Moraldo & La Valva
(Caputos Spitzkiel)

 

VI - VII, Felsfluren, Trockenrasen (1000 - 1600 m)
                Serra della Terratta, Scanno, 2107 m ü.M. (Gianleonardo Allasia Juli 2019)

Synonyme:
Oxytropis pilosa (L.) DC. subsp. caputoi (Moraldo & la Valva) Brilli-Catt., Di Massimo & Gubellini (Name bei Acta Plantarum)

English name:
Caputo's Milkvetch

Nome italiano:
Ossitrope di Caputo, Astragalo di Caputo

Weltweite Verbreitung:
Italy (Marken, Umbrien, Latium, Molise, Apulien, Kampanien, Basilikata, Kalabrien)

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- caputoi: benannt nach Giuseppe Caputo (1926 - 2013), italienischer Botaniker und Professor an der Universität von Neapel

2n = 16

Oxytropis caputoi wird beschrieben in der Publikation "Oxytropis caputoi » (Leguminosae), a new species of the central-southern Apennines" (2013) von Benito Moraldo & Vincenco La Valva

     

 

 

Pflanze 10 - 40 cm groß

 

Pflanze mit beblättertem Stängel
Blütenstand kopfig, 2 - 6 cm lang, mit 4 - 10 Blüten

 

Krone hellgelb, Kronblätter kurz genagelt und kaum doppelt so lang wie der Kelch,  
Fahne 12 - 14 mm lang, eiförmig, ausgerandet, länger als die stumpfen Flügel und das stark gekrümmte, Kelch glockig, dicht langhaarig, Kelchzähne pfriemlich

 

Frucht bis 28 mm lang, schmal elliptisch oder zylindrisch, 
schwach aufgeblasen, abstehend behaart

Früchte bauchseitig tief gefurcht, am Rücken gerundet, dicht zottig abstehend behaart,
+/- sitzend, Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen

Fruchtkammer mit schmalem Septum auf der Bauchseite

Pflanze zottig behaart, Nebenblätter frei, schmal lanzettlich

Blätter mit 9 - 13 Fiederpaaren, Blättchen lanzettlich, 5 - 20 mm lang, 2 - 5 mm breit, ohne Seitennerven, beiderseits dicht zottig behaart

 

 

 

4        Blütenstand mit 5 - 25 Blüten, Früchte 15 - 20 mm lang


Oxytropis pilosa (L.) DC.
(Zottiger Spitzkiel)

VI - VII, Felsfluren, Trockenrasen
                Alsleben, Nordbayern, ca. 300 m ü.M. (20.06.2010)
                Briancon, Seilbahn, Hautes- Alpes, 1170 m ü.M (17.08.2014)

Synonyme:
Astragalus pilosus L.; Astragalus ochroleucus Gilib.; Phaca pilosa Clairv.

English name:
Wooly Milkvetch

Nom francais:
Oxytrope poilu

Nome italiano:
Ossitrope pelosa

Verbreitung in Deutschland:
Selten N-Thüringen, S-Sachsen-Anhalt, NO-Brandenburg; Einzelfunde Tübingen, Rheinpfalz, N-Franken 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2 (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 1 (vom Aussterben bedroht), Bayern: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland, 
France (Savoie, Isere, Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Lot)
Italy, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Greece (N- Pindos, N- Central), 
Sweden, Czech Republic, Slovakia, Poland, Romania, Bulgaria, Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Crimea, Azerbaijan, Gruzia, Kazakhstan, China, Turkey

Etymologie:
- Oxytropis: spitzer Kiel
- pilosa: behaart

2n = 16

     

 

 

Pflanze 10 - 40 cm groß

aufrecht oder bogig aufsteigend

Pflanze mit beblättertem Stängel
Blütenstand kopfig, 2 - 6 cm lang, mit 5 - 25 Blüten

Krone hellgelb, Kronblätter kurz genagelt und kaum doppelt so lang wie der Kelch,  
Fahne 12 - 14 mm lang, eiförmig, ausgerandet, länger als die stumpfen Flügel und das stark gekrümmte, Kelch glockig, dicht langhaarig, Kelchzähne pfriemlich

Schiffchen mit fädlicher Spitze (im Bild lugt die Spitze schwertartig aus den Flügeln hervor, diese Spitze hat der Gattung den Namen gegeben)

Detailaufnahme der fädlichen Spitze des Schiffchens nach dem Entfernen der Flügel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Frucht 15 - 20 mm lang, schmal elliptisch oder zylindrisch, 
schwach aufgeblasen, abstehend behaart

Früchte bauchseitig tief gefurcht, am Rücken gerundet, dicht zottig abstehend behaart,
+/- sitzend,
Kelch wird durch die Frucht meist aufgebrochen

Fruchtkammer mit schmalem Septum auf der Bauchseite

Samen schwarz, +/- nierenförmig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Pflanze zottig behaart, Nebenblätter frei, schmal lanzettlich

Blätter mit 9 - 13 Fiederpaaren

Blättchen lanzettlich, 5 - 20 mm lang, 2 - 5 mm breit, ohne Seitennerven,
beiderseits dicht zottig behaart