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Gattung: Magnolia (Magnolie)

Zur Gattung gehören 226 Arten.
In den Schlüsseln sind 2 Arten enthalten.
Weitere Arten die häufig als Zierpflanzen kultiviert werden finden Sie auf Flora- de

Blätter ledrig, immergrün, zur Blütezeit vorhanden
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Photo und copyright Andrea Moro

Pflanze sommergrün, zur Blütezeit meist ohne Blätter
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1       Blätter ledrig, immergrün, zur Blütezeit vorhanden


Magnolia grandiflora L.
(
Immergrüne Magnolie)

IV - VII, Gärten, Parks
                Bardolino, Restaurantgarten, cult. (20.08.2011 fruchtend)

Synonyme:
Magnolia foetida (L.) Sarg.

English name:
Southern Magnolia, Large- flower Magnolia

Nom francais:
Magnolia à grandes fleurs

Nome italiano:
Magnolia grandiflora

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA (In Louisiana und Mississippi 'State Tree')

Eingebürgert in:
*France, *Italy (Venetien)

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- grandiflora: großblütig

Mehrere Sorten
'Bracken's Brown Beauty' - Blätter und Blüten sehr klein, Pflanze mit dichter pyramidaler Krone, eine der winterhärtesten Sorten
- 'Edith Bogue' - Kleiner Baum, ebenfalls sehr winterhart.
- 'Exmouth' - sehr alte Sorte, schon seit 1737 nachweisbar. Schlanke Krone und schmale Blätter, in Europa im Handel erhältlich.
- 'Galissonière' - Pyramidale Krone, große Blüten und gute Winterhärte. Eine der wenigen in Europa erhältlichen Sorten
- 'Little Gem' - Kompakte, schmale Pflanzen, Blätter und Blüten recht klein. Frostempfindlich.
- 'Victoria' - Bildet kleine kompakte Bäume, stammt aus Kanada und ist ebenfalls sehr winterhart. (nach Wikipedia)

 

 

Bis zu 30 m hoher immergrüner Baum


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenknospen von 2 behaarten Hochblättern umgeben, die nach dem Abfallen die außen kahlen Blüten frei geben


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten weiß, bis zu 45 cm im Durchmesser
(damit mit die größten Baumblüten überhaupt)


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten bestehen aus 3 grünen "Kelchblättern", 6 - 12 weißen, inneren Perigonblättern,
 200 - 500 Staubblätter, 50 - 80 Fruchtblätter


Photo und copyright Andrea Moro

Früchte = gestielte Sammelbalgfrucht

Früchte 7 - 10 cm lang , 4 cm breit, weich behaart

Balgfrucht platzt auf und entlässt die Samen


Photo und copyright Andrea Moro

Samen von rotem Arillus umgeben


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter 13- 20 cm lang eiförmig,  Basis keilförmig
oberseits glänzend

Blätter unterseits hellgrün

oder orange

 

 

2        Pflanze sommergrün, zur Blütezeit meist ohne Blätter


Magnolia kobus DC.
(
Kobushi- Magnolie)


09.04.2016

IV - V, Zierpflanze
            Botanischer Garten Ulm, cult. (01.04.2017)

Synonyme:
Magnolia borealis (Sarg.) Kudô, Magnolia kobushii Mayr

English name:
Kobus Magnolia, Kobushi Magnolia

Verbreitung in Deutschland:
Selten gepflanztes Ziergehölz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Japan, Korea

Eingebürgert:
*Italy,
*USA, *Canada

Etymologie:
- Magnolia: benannt nach nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638 – 1715)
- kobus: kobushi = japanischer name der Pflanze

 

 

Bis 24 m hoher Baum

Blüte überwiegend vor dem Blattaustrieb, 
Blütenknospen pelzig, zugespitzt

Blüten innen weiß, meist mit 6 - 9 Perigonblättern, Perigonblätter 5 - 8 cm lang
Staubblätter meist rosa

Kelchblätter viel kürzer und schmaler, meist grünlich, bald abfallend
weiße Perigonblätter außen im unteren Bereich  rosa

Fruchtstand 5 - 7,5 cm lang, kahl

Blattknospen seidig behaart

Blätter eiförmig, 10 - 20 cm lang, Basis keilförmig
ca. 2,5 cm lang gestielt

Blätter unterseits hellgrün, auf den Nerven behaart