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Thymus - Blütenstand kopfig oder walzlich, Blüten +/- rosa, Blätter lanzettlich- elliptisch, nicht umgerollt, kahl oder behaart, am Grund gewimpert, Tragblätter den Blättern ähnlich, ohne wulstlichen Rand, verholzte Trieb kreichend, dem Boden angedrückt
- Verbreitung: Griechenland -

Blätter 1 - 2 mm breit
Blüten 3 - 4 mm groß, kaum länger als der Kelch, obere Kelchzähne 0,5 - 1 mm lang
> 1
Blätter 2 - 5 mm breit
Blüten 5 - 8 mm länger als der Kelch, obere Kelchzähne 1 - 2 mm
> 2

 

1     Blüten 3 - 4 mm groß, kaum länger als der Kelch


Thymus stojanovii Degen
(Stojanovs Thymian)


Photo und copyright 

VII - VIII, Felsige Hänge (1600 - 2600 m)
                   Mt. Smolikas, Nordgriechenland

Synonyme:
Keine

English name:
Stojanov's Thyme

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East), 
Bulgaria

Benannt nach dem bulgarischen Botaniker Nikolai Andreev Stojanov (1883 - 1968)

 

 

 

 

Mattenbildendender Zwergstrauch, Primärtriebe lang, kriechend, dem Boden angedrückt
Blühtriebe 1 - 5 cm hoch, am Grund mit einem achselständigen Blattbüschel

Stängel der Blühtriebe rundum behaart

Blütenstand kopfig oder kurz walzlich
Tragblätter ähneln den Stängelblättern

Krone 3 - 4,5 mm, rosa, wenig länger als der Kelch

 

 Kelch 3 - 4 mm lang, rotviolett, behaart, Kelchröhre so lang wie die Oberlippe
obere Kelchzähne 0,5 - 1 mm lang

 


Blätter der Primärtriebe mit achselständigen Blattbüscheln
Blätter lanzettlich- elliptisch, 5 - 7 mm lang, 1 - 2 mm breit, fleischig, meist länger als die Internodien, alle gleich groß, kahl oder behaart, flach, mit wenigen, blassen Öldrüsen, am Grund bewimpert, auf der Unterseite mit undeutlichen Seitenadernn

 

 

 

2      Blüten 5 - 8 mm länger als der Kelch

Untere Kelchzähne kürzer oder höchstens so lang wie die oberen
> 3


Photo und copyright Stavros Apostolou

Untere Kelchzähne länger als die oberen
> 4

 

3     Untere Kelchzähne kürzer oder höchstens so lang wie die oberen


Thymus longicaulis C. Presl
(Langstängeliger Thymian)


Photo und copyright Asociación BIGA

VI - VII, Heiden, felsige Hänge, Straßenränder (10 - 2200 m)
                Cedeira, Galizien (José Luis Camaño Portela 03.07.2005)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Kaskaden- Thymian
Thymus serpyllum ssp. caroli Sennen & Ronniger;
Thymus areophilus Heinr. Braun, Thymus malyi Ronniger, Thymus moesiacus Velen.

English name:
Long- stemmed Thyme

Nom francais:
Thym à tiges longues

Nome italiano: 
Timo a fusti allungati

Weltweite Verbreitung:
N- Spain (Galizien, Baskenland, Burgos, Gerona, Huesca, Lleida, Leon, Navarra), 
France, Sicily, Italy, Slovenia, Serbia & Kosovo, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl.,
Bulgaria, Romania, Turkey, European Turkey

 

 

 

 

Bis 8 cm hoher, niederliegender Zwergstrauch
Stängel bis 40 cm lang, mit langen, kriechenden Primärtrieben


Photo und copyright Asociación BIGA

Blütenstand dicht, kopfig, manchmal auch länglich- ährig


Photo und copyright Asociación BIGA

Krone 5 - 6 mm, rosa, außen behaart, Oberlippe ausgerandet,
Mittellappen der Unterlippe länger als die Seitenlappen, Staubbeutel violett


Photo und copyright Asociación BIGA

 Kelch 4 mm lang, 2- lippig, obere Kelchzähne so lang oder länger als die unteren
bewimpert


Photo und copyright Stavros Apostolou

Stängel der Blühtriebe rundum oder auf 2 Seiten behaart
Blätter lanzettlich, 5 - 7 mm lang, 1,5 - 3 mm breit, kahl, flach, mit sitzenden Drüsen, mit Wimpern am Grund, auf der Unterseite mit undeutlichen Adern


Photo und copyright Asociación BIGA

 

 

4      Untere Kelchzähne länger als die oberen

Blätter ohne Randwulst
> 5

 

Blätter mit Randwulst
> 6

 

5     Blätter ohne Randwulst


Thymus thracicus Velen.
(Thrakischer Thymian)


Photo und copyright 

VI - IX, Felsige Hänge (1200 - 2200 m)
              Falakro, Nordostgriechenland (Uta Vrasna 19.07.2020)

Synonyme:
Thymus alsarensis Ronniger; Thymus drabiscensis (Ronniger) Ronniger; Thymus longidens (Velen.) Velen., Thymus nikolovii var. nobilis Ronniger, Thymus balcanus var. montenegrinus Rohlena & Ronniger, 

English name:
Thracian Thyme

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, Greece (S- Pindos, N- Pindos, N- East), N- Aegean Isl.,
Bulgaria, European Turkey, Turkey

Thrakien ist eine historische Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel, die heute zu den Staaten Bulgarien, Griechenland und Türkei gehört.

 

 

 

 

Mattenbildendender Zwergstrauch, Primärtriebe lang, kriechend,
Blühtriebe 5 - 15 cm hoch, end- und seitenständig

Stängel der Blühtriebe rundum mit abstehenden 1 mm langen Haaren oder auf 2 Seiten mit 0,5 mm langen Haaren

Blütenstand kopfig oder walzlich

Krone 6 - 8 mm, rosa

 

 Kelch 4 - 6 mm lang, rotviolett, behaart, Kelchröhre kürzer als die Oberlippe
obere Kelchzähne 1,4 - 2 mm lang

 


Blätter der Primärtriebe mit achselständigen Blattbüscheln
Blätter elliptisch, 3 - 5 mal so lang wie breit, 8 - 12 mm lang, 2 - 4 mm breit, alle gleich groß, meist behaart, flach, mit vielen Öldrüsen, mit Wimpern am Grund, auf der Unterseite mit deutlichen Seitenadern

 

 

 

6     Blätter mit Randwulst


Thymus praecox Opiz
(Frühblühender Thymian)

V - VII, Trockenrasen, Fels- und Schotterfluren (100 - 1800 )
             Steinbruch Pfannental 
             Schmutterhang Hirblingen
             Königsbrunner Heide

Zu den Unterarten

Synonyme:
Kriech- Thymian
Thymus caespitosus (Opiz ex Heinr. Braun) Ronniger, Thymus badensis (Heinr. Braun) Machule, Thymus serpyllum ssp. praecox (Opiz) Vollm., Thymus spathulatus Opiz, incl. Thymus praecox var. clivorum (Lyka) Ronniger, Thymus praecox ssp. clivorum (Lyka) Domin, Thymus serpyllum ssp. clivorum Lyka 

English name:
Creeping Thyme

Nom francais:
Thym couché, Thym précoce

Nome italiano: 
Timo precoce

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Z- und N-Thüringen, SW-Sachsen-Anhalt, S-Frankenalb, Alpen; zerstreut Bayern südlich Donau, Z-Pfalz; selten NO-Süderbergland, SW-Schwäbische Alb, Mainfranken; Einzelfunde südliche Oberrheinebene, Z-Hessen

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Niedersachsen: 4 (potentiell gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Slovenia, Croatia, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)
Romania, Belgium, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Holland, Poland

Eingebürgert in:
*Portugal (Beira Alta)

 

 

 

 

Pflanze 3 - 15 cm groß, +/- krautig
kriechend, zur Blütezeit mit dem Boden angepressten vegetativen Triebe, teppichartig ausgebreitet

Blütentriebe in Reihe aus den vorjährigen Kriechtrieben entspringend
obere Blätter der Blühtriebe größer und kürzer gestielt als die unteren

Blütenstand kopfig, Blüten 5 - 7 mm, rosa, länger als der Kelch

Kelch 3,5 - 5 mm lang, obere Kelchzähne 0,7 - 1,4 mm lang, länger als am Grund breit, 
untere Kelchzähne linealisch

Stängel der Blühtriebe nicht deutlich vierkantig, je nach Unterart ringsum behaart 
oder Stängel nur an 2 Seiten behaart

     

 Blätter der Primärtriebe breit eiförmig, derb, am Grunde mit langen Wimpern, 
5 - 10 mm lang, 2 - 5 mm breit, mittlere und untere deutlich gestielt