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Fraxinus - Kronblätter fehlend, Blättchen +/- ungestielt, 1 - 3 cm breit

Knospen schwarz
Fiederblätter mit deutlich mehr Zähnen als Seitenfiedern
> 1

  

Knospen braun,
Fiederblätter mit ebensovielen Zähnen wie Seitennerven
> 2

  
Photo und copyright Andrea Moro

 

1     Knospen schwarz, Fiederblätter mit deutlich mehr Zähnen als Seitenfiedern


Fraxinus excelsior L.
(Gewöhnliche Esche)

IV, Wälder, Forstbaum (0 - 1500 m)
       Günzburg, Auwald (03.06.2007)

Synonyme:
Edel- Esche
Fraxinus atrovirens (Pers.) Desf.; Fraxinus aurea Willd.; Fraxinus baurieri Sennen & Gonzalo; Fraxinus biloba Gren. & Godr.; 

English name:
European Ash, Common Ash

Nom francais:
Frêne commun

Nome italiano: 
Frassino maggiore

Verbreitung in Deutschland:
Flächendeckend verbreitet und meist häufig 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Spain, France, Italy, Montenegro, Serbia & Kosovo, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Macedonia, 
Belgium, England, Czech Republic, Slovakia, Denmark, Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Sweden, Bulgaria, Belarus, Baltic States, Crimea, European Russia, Ukraine, Transcaucasus, Turkey, Iran, Syria

Eingebürgert in:
*Madeira, *Argentina, *India, *Pakistan, *Jammu & Kashmir, *New Zealand, *USA, *Canada

Wissenwertes:

 Die Wikingern verglichen die Welt mit einer großen Esche - der Weltenesche Yggdrasil

Das Holz der Esche ist hell, zäh und splittert nicht

Die Rinde der Esche wurde früher gegen Malaria eingesetzt

Die 2007 für Sizilien beschriebene Unterart Fraxinus excelsior ssp. siciliensis Ilardi & Raimondo ist nach Portale della Flora d'Italia fragwürdig!

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Bis zu 40 m hoher Baum
Äste bereits im unteren Bereich ansetzend

Knospen gegenständig, schwarz

Knospen platzen auf, wodurch die Blüten sichtbar werden

Blüten in Rispen, ohne Kelch- und Kronblätter, zwittrig oder getrenntgeschlechtlich
vor den Blättern erscheinend:
Rein männlicher Blütenstand: Männliche Blüten mit 2 - 3 violetten Staubbeuteln

Weibliche Blüten aus Fruchtknoten, 2- lappiger Narbe und 2 spatelförmigen Staminodien


Photo und copyright Julia Kruse

Zwittrige Blüten mit 4 Staubblättern und 2 Fruchtblättern mit getrennten Griffeln


Photo und copyright Marc Sola Soriano
- Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Früchte abgeflacht, lanzettlich, geflügelt, Flügel 25 - 50 mm lang, 7 - 10 mm breit

Blätter unpaarig gefiedert, meist mit 7 - 13 Blättchen

Blättchen 5 bis 11 cm lang, mit deutlich mehr Zähnen als Seitennerven

Blattunterseite heller, kahl

Rinde längsrissig, breit gerippt, grau

 

 

2     Knospen braun, Fiederblätter mit ebensovielen Zähnen wie Seitennerven

Zweige, Blütenstiele und Blattrhachis kahl
> 3


Photo und copyright Andrea Moro

Zweige, Blütenstiele und Blattrhachis behaart
> 4


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

 

3     Zweige, Blütenstiele und Blattrhachis kahl


Fraxinus angustifolia Vahl
(Schmalblättrige Esche)


Photo und copyright Rolf Marschner

III - V, Auwälder, 
            Monfalcone, Italien (Andrea Moro 02.05.2004)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Quirl- Esche, Pannonische Esche, Spitzblatt- Esche
Fraxinus parvifolia Lam.

English name:
Narrow- leafed Ash

Nom francais:
Frêne oxyphylle

Nome italiano:
Frassino a foglie strette

Weltweite Verbreitung:
Austria, 
Portugal, Spain, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Macedonia, Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., 
Hungary, Bulgaria, Romania, European Turkey,  Crimea, Ukraine, Anatolia, Iran

Häufig verkaufte Sorte:
'Raywood'

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Bis zu 40 m hoher Baum


Photo und copyright Rolf Marschner

Zweige und Blütenstiele kahl, Knospen braun


Photo und copyright Andrea Moro

Blüten in Trauben, ohne Kelch- und Kronblätter, vor den Blättern erscheinend
entweder zwittrig 

   
Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

oder getrenntgeschlechtlich (hier: rein weiblich)


Photo und copyright Jose Quiles Hoyo

Früchte abgeflacht, lanzettlich, geflügelt
Flügel 20- 45 mm lang, 7 - 10 mm breit


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter unpaarig gefiedert, meist mit 7 - 15 Blättchen


Photo und copyright Andrea Moro

Blättchen bis 10 cm lang, mit ca. so vielen Zähnen wie Seitennerven


Photo und copyright Andrea Moro

Blattunterseite heller, kahl


Photo und copyright Andrea Moro

Rinde längsrissig, breit gerippt, grau


Photo und copyright Andrea Moro

Herbstfärbung rot


Photo und copyright Pavel Yevseyenkov

 

 

4      Zweige, Blütenstiele und Blattrhachis dicht behaart 


Fraxinus pallisiae Wilmott
(Behaarte Esche)


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

III - V, Flussufer, Überflutungsflächen
            Spataru Forest, Rumänien

Synonyme:
Pallis Esche
Fraxinus holotricha Koehne

English name:
Pallis' Ash

English name:
Narrow- leafed Ash

Weltweite Verbreitung:
Serbia & Kosovo, Greece (nur N- East), 
Bulgaria, Romania, European Turkey, Ukraine, Caucasus

Benannt nach der Botanikerin Marietta Pallis (1882–1963), welche im Donau- Delta forschte.

 

 

Bis zu 30 m hoher Baum


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Knospen braun


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Blüten in Trauben, ohne Kelch- und Kronblätter

Früchte +/- behaart, 3 - 4 cm lang


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Zweige, Blütenstiele und Blattrhachis dicht behaart 


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Blätter unpaarig gefiedert, meist mit 9 - 13 Blättchen
Blättchen 3 - 6 cm lang, eilanzettlich, zugespitzt


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Blättchen junger Blätter auf beiden Seiten dicht behaart, auf der Oberseite verkahlend


Photo und copyright Dr. Alexandru Badarau

Rinde längsrissig, breit gerippt, grau