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Phelipanche - Blüten hellblau, im Schlund +/- gleichfarbig, Kelch und Stängel im oberen Teil nicht weißwollig,
Stängel gelblich oder hellbraun, Antheren kahl oder schwach behaart, Sprosse unverzweigt oder kurz
- Verbreitung im Gebiet: Spanien -

Parasitiert auf Cleonia lusitanica
Blütenstand mit 10 - 25 Blüten
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Photo und copyright José Gómez

Parasitiert auf Centaurea- Arten
Blütenstand mit 30 - 80 Blüten
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Photo und copyright Jesús Vílchez

 

1       Parasitiert auf Cleonia lusitanica, Blütenstand mit 10 - 25 Blüten


Phelipanche lainzii Gómez Nav., Roselló, Peris, A.Valdés & Sanchis 
(Lainz' Blauwürger)


Photo und copyright José Gómez

III - V, Steinge Hänge, Olivenhaine (500 - 550 m)
             Casas de Ves, Albacete, ca. 500 m (Jose Gomez 23.05.2010)

Synonyme:
Keine

English name:
Lainz's Broomrape

Weltweite Verbreitung:
Spain (Albacete, Jaen)
Es gibt momentan nur einen ca. 200 qm großen Fundort mit ca. 250 Exemplaren.

Etymologie:
- Phelipanche: benannt nach Louis Phelypeaux (1643 - 1727) und Hieronymus Phelypeaux, (1674 - 1747), französische Offiziere
- lainzii: benannt nach dem spanischen Botaniker Manuel Lainz (*1923)

2n = 24

Wirtspflanzen:
Cleonia lusitanica


Photo und copyright José Gómez

Phelipanche lainzii wird beschrieben in der Publikation "Phelipanche lainzii, nueva Orobancacea para la peninsula Iberica" (2012) in Flora Montiberia 50 (S. 15 - 29) von Jose Gomez Navarro et al.

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm hoch
verzweigt oder unverzweigt


Photo und copyright José Gómez

Blütenstände +/- dicht, 3 - 10 cm lang, 2 - 3,5 cm breit, mit 10 - 25 Blüten

 

Blüten 16 - 20 mm lang, hellblau bis weißlich, mit undeutlichen Nerven, Kronröhre unten 2 mm , im Schlund 5 mm im Durchmesser, Schlundfalten weiß, drüsig behaart


Photo und copyright José Gómez

 Oberlippe 2- lappig, mit aufrechten Lappen, Unterlippe 3- lappig, am Rand bewimpert, Lappen ganzrandig oder schwach gezähnelt, ca. gleich lang, stumpf oder spitz


Photo und copyright José Gómez

Staubfäden im unteren Teil deutlich mit nichtdrüsigen Haaren behaart, weiß, 5 mm oberhalb des Krongrundes ansetzend, Antheren weißlich oder gelblich, 1,1 - 1,2 mm lang, +/- behaart FRuchtknoten gelb oder weiß, Griffel weiß oder hellblau, unter der Narbe drüsig behaart, Narbe weiß oder hellblau

 

Tragblätter eilanzettlich, 7 - 9 mm lang, 2 - 3 mm breit, kürzer als der Kelch,
Vorblätter 7 - 8 mm lang, 0,5 mm breit, pfriemlich, kürzer als der Kelch

 

Kelch 7 - 10 mm lang, cremefarben oder braun, mit 4 (5) Zähnen, mit kurzen Drüsenhaaren bedeckt, Kelchzähne schmal dreieckig, ca. so lang wie die Kelchröhre

 

Frucht 7 - 9 mm lang, 4 - 5 mm breit, kahl, braun

 

Stängel 3 mm im Durchmesser, cremefarben, am Grund dunkler, oben dicht drüsig behaart, Behaarung im unteren Teil lockerer, Schuppenblätter dreieckig, 7 - 11 mm lang, 4 mm breit, dicht drüsig behaart

 

 

2        Parasitiert auf Centaurea- Arten, Blütenstand mit 30 - 80 Blüten


Phelipanche portoilicitana (A.Pujadas & M.B.Crespo) Carlón et al. 
(Santa Pola- Blauwürger)


Photo und copyright Jesús Vílchez

III - V, Sandige oder kiesiges Brachland in Meeresnähe (0 - 100 m)
             Elche, Elaltet Beach, Alicante (Moreno Moral 20.04.2003)

Synonyme:
Orobanche portoilicitana A.Pujadas & M.B.Crespo,
Orobanche gypsogena A.Pujadas & Triano

English name:
Santa Pola Broomrape

Weltweite Verbreitung:
Spain (Alicante, Toledo),
Morocco; Algeria; Tunisia; Libya; Egypt

Etymologie:
- Phelipanche: benannt nach Louis Phelypeaux (1643 - 1727) und Hieronymus Phelypeaux, (1674 - 1747), französische Offiziere
-
portoilicitana: benannt nach "Portus Ilicitanus", römischer Name der der Gegend um Santa Pola (Alicante), in der die Pflanze gefunden wurde

2n = 24

Wirtspflanzen:
Centaurea

 

 

 

 

Pflanze 15 - 35 cm hoch
Stängel verzweigt oder unverzweigt, 


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blütenstände dicht, 7 - 15 cm lang, 2 - 3 cm breit, mit 30 - 80 sitzenden Blüten


Photo und copyright Jesús Vílchez

Blüten 16 - 21 mm lang, hellblau bis weißlich, 2- lippig, auf der Kronröhre kurz drüsig behaart,  Oberlippe 2- lappig, Unterlippe 3- lappig, am Rand bewimpert, Lappen ca. gleich lang, stumpf oder spitz


Photo und copyright Jesús Vílchez

Staubfäden kahl, weiß, 4 -6 mm oberhalb des Krongrundes ansetzend, Antheren weißlich, 1,3 - 1,7 mm lang, +/- behaart oder kahl,  Griffel weiß, locker drüsig behaart, Narbe weiß


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Tragblätter eilanzettlich, 6 - 9 mm lang, 2 - 3 mm breit, Vorblätter 6 - 8 mm lang. 0,5 mm breit, pfriemlich, ca. so lang wie die Tragblätter, Kelch 8 - 11 mm lang, undeutlich geadert, mit kurzen Drüsenhaaren bedeckt, Kelchzähne schmal dreieckig, ca. so lang wie die Kelchröhre


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Frucht 7 - 10 mm lang, 4 - 5 mm breit

Stängel weißlich oder hellbraun, 7 - 13 mm im Durchmesser, an der Basis +/- kahl, im oberen Teil dicht mit 0,2 mm langen Haaren besetzt, untere Schuppenblätter dreieckig, 4 - 10 mm lang, 4 - 8 mm breit, oberen Blätter 2 - 5 mm breit


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock