Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Rhinanthus - Zahn der Kronoberlippe groß (1,5 - 2,5 mm),  länger als breit, Kelch auf der Fläche kahl, Schlund geschlossen

Verbreitung im Gebiet: Österreich (Burgenland, Niederösterreich)
Stängelblätter mit spitzen abstehenden Zähnen
1


Photo und copyright Josef Weinzettl

Weiter verbreitete Art
Stängelblätter mit stumpfen, anliegenden Zähnen
2

 

1    Verbreitung im Gebiet: Österreich (Burgenland, Niederösterreich), Stängelblätter mit spitzen abstehenden Zähnen


Rhinanthus borbasii (Dörfler) Soó
(Puszta- Klappertopf)


Photo und copyright Josef Weinzettl

V – IX, Feuchtwiesen
              Lange Lacke, Neusiedler See, Österreich (Josef Weinzettl, 28.05.2015)

Synonyme:
Borbas- Klappertopf, Ungarischer Klappertopf
Rhinanthus serotinus ssp borbasii
Alectorolophus borbasii Dörfler; Alectorolophus goniotrichus Borb. ex Sterneck; 

English name:
Borbas's Yellow- Rattle

Weltweite Verbreitung:
Austria (Burgenland, Niederösterreich)
Romania, Slovakia, Hungary

Nach Exkursionsflora von Österreich ist der Artrang dieser Sippe fragwürdig.
Benannt nach dem ungarischen Botaniker Vincze von Borbás (1844 - 1905).

 

 

Pflanze 20 - 60 cm groß


Photo und copyright Josef Weinzettl

Zahn der Kronoberlippe groß,  länger als breit (1,5 - 3 mm lang, 0,5 - 1 mm breit), fast rechtwinklig abstehend (bei den anderen Rhinanthus-Arten etwas schräg), 
Schlund +/- geschlossen

 

Zähne der Tragblätter gegen die Spitze allmählich kleiner werdend, die vorderen nur etwa 1/4 so lang wie die hinteren, mit höchstens 1 mm langen Grannen

 

Mittlere Stängelblätter mit abstehenden, spitzen Zähnen


Photo und copyright Josef Weinzettl

 

 

2     Stängelblätter mit stumpfen, anliegenden Zähnen


Rhinanthus serotinus (Schoenh.) Oborny
(Großer Klappertopf)

V – VIII, Wiesen, Wälder (400 - 1500 m)
                 Gundelfinger Moos bei Schwarzenwang

Synonyme:
Rhinanthus angustifolius Gmelin (Name in der Flora Helvetica, Flora Gallica, Flora Italiana und bei VPG)
Rhinanthus major Auct. non L.
In der Flora Helvetica werden folgende Arten eingeschlossen:
Rhinanthus ovifugus Chabert, Rhinanthus songeonii Chabert

English name:
Narrow-Leaved Yellow-Rattle, Greater Hayrattle, Late-flowering Yellow- Rattle

Nom francais:
Rhinanthe aristé

Nome italiano: 
Cresta di gallo tardiva

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Nordosten und Norden, zerstreut Bayern, SO-Baden-Württemberg, Mitte, südlicher Osten, Westen 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: G (gefährdet, Status unklar), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet)~, Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 0 (ausgestorben), Sachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 3

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,
France, Italy, Croatia, Bosnia & Hercegovina,
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Finland,  Netherlands, Hungary, Norway, Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Ukraine, Crimea, European Russia, Sweden, European Turkey, Caucasus / Transcaucasus, Siberia, Russian Far East

 

 

Pflanze 15 - 50 cm groß

Zahn der Kronoberlippe groß,  länger als breit (1,5 - 3 mm lang, 0,5 - 1 mm breit), fast rechtwinklig abstehend (bei den anderen Rhinanthus-Arten etwas schräg), 
Schlund +/- geschlossen

Zähne der Tragblätter gegen die Spitze allmählich kleiner werdend, die vorderen nur etwa 1/4 so lang wie die hinteren, mit höchstens 1 mm langen Grannen

Tragblätter höchstens mit Stachelspitzchen

Kelch kahl

Stängelblätter lanzettlich gekerbt oder gesägt, mit stumpfen, anliegenden Zähnen