Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Rhinanthus - Zahn der Kronoberlippe klein, quadratisch, Kelch kahl oder nur an den Rändern behaart

Verbreitung: Albanien, N- Mazedonien, Griechisches Festland
Schlund geschlossen
> 1


Photo und copyright Roland Tsantekidis


Schlund offen
> 4

 

1     Schlund geschlossen

Kelch auf der Fläche kahl, an den Ränder und auf den Zähnen drüsenlos behaart
> 2


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Kelch auf der Fläche kahl, an den Ränder und auf den Zähnen drüsig behaart
> 3

 

 

2     Kelch auf der Fläche kahl, an den Ränder und auf den Zähnen drüsenlos behaart


Rhinanthus pindicus
(Sterneck) Soó
(
Pindos- Klappertopf)


Photo und copyright Roland Tsantekidis

VI – VII, Bergwiesen (800 - 1400 m)
                 Vermio, Nordgriechenland (Roland Tsantekidis 29.06.2014)

Synonyme:
Alectorolophus pindicus Sterneck

English name:
Pindos- Yellow- Rattle

Weltweite Verbreitung:
Albania, Macedonia
Greece (
S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)

 

Pflanze 10 - 60 cm groß


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Blüten ca. 18 mm lang
Tragblätter länger als der Kelch, die unteren Zähne doppelt so lang wie die vorderen


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Zahn der Kronoberlippe klein, blassblau bis fast weiß 
ca. so lang wie breit (max. 1 mm lang), Schlund geschlossen,
Kelch auf der Fläche kahl, an den Ränder und auf den Zähnen drüsenlos behaart


Photo und copyright Roland Tsantekidis

Stängelblätter lanzettlich gekerbt oder gesägt


Photo und copyright Roland Tsantekidis

 

 

3     Kelch auf der Fläche kahl, an den Ränder und auf den Zähnen drüsig behaart


Rhinanthus sintenisii (Sterneck) Soó
(Sintenis' Klappertopf)

 

V – VI, Feuchte Wiesen (800 - 1400 m)
              Kozani, Nordgriechenland

Synonyme:
Alectorolophus sintenisii Sterneck

English name:
Sintenis's Yellow- Rattle

Weltweite Verbreitung:
Greece (Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, N- Central, N- East)

Benannt nach dem deutschen Botaniker Paul Ernst Emil Sintenis (1847 - 1907).

 

 

Pflanze 15 - 50 cm groß

 

Krone 20 mm lang, 
Tragblätter länger als der Kelch, die unteren Zähne doppelt so lang wie die vorderen

Zahn der Kronoberlippe klein, blassblau bis fast weiß 
ca. so lang wie breit (max. 1 mm lang), Schlund geschlossen,

Tragblätter auf der Fläche kahl, an den Rändern und den Zähnen dicht drüsig behaart

 

Stängelblätter lanzettlich gekerbt oder gesägt

 

 

 

4       Schlund offen

Verbreitung: Südschweiz, Norditalien (Lombardei, Piemont)
Zähne der Tragblätter zur Spitze hin plötzlich kleiner werdend
unterste Zähne der Tragblätter bis 6 mm lang, 
Blätter unterseits mit 1 mm langen Haaren
> 5


Actaplantarum foto and copyright di Pierfranco Arrigoni - Valmadrera (LC)

Weit verbreitete Art
Zähne der Tragblätter zur Spitze hin allmählich kleiner werdend
unterste Zähne der Tragblätter maximal 4,5 mm lang, 
Blätter unteseits kahl oder mit 0,1 - 0,4 mm langen Haaren
> 6

 

5      Zähne der Tragblätter zur Spitze hin plötzlich kleiner werdend


Rhinanthus antiquus (Sterneck) Schinz & Thell.
(Bergamasker Klappertopf)


Actaplantarum foto and copyright di Pierfranco Arrigoni - Valmadrera (LC)

VII – VIII, Bergwiesen (1800 - 2400 m)
                    Foppolo, Lombardei, 1900 m, (Pierfranco Arrigoni Juli 2015)

Synonyme:
Altertümlicher Klappertopf,
Alectorolophus antiquus Sterneck

English name:
Bergamaskian Yellow- Rattle

Nom francais:
Rhinanthe antique, Rhinanthe bergamasque

Nome italiano: 
Cresta di gallo antica

Weltweite Verbreitung:
Switzerland, 
Italy (Lombardei, Piemont)

Die Bergamasker Alpen liegen in Norditalien zwischen Comer See und Iseosee.

 

 

Pflanze 8 - 15 cm hoch
meist unverzweigt

Krone 12 - 17 mm lang, Kronröhre leicht gebogen
Zähne der Oberlippe 0,8 - 1 mm lang, quadratisch, Schlund geöffnet

Zähne der Tragblätter zur Spitze hin plötzlich kleiner werdend, die vorderen nur etwa 1/4 so lang wie die bis 6 mm langen unteren Zähne, Granne höchstens 1 mm lang

Kelch kahl, nicht schwarz gestrichelt

Endzahn des obersten Blattpaares unter dem Blütenstand ebenso breit wie lang 
(bei allen anderen Rhinanthus-Arten meist länger als breit)

Stängel unten abstehend behaart, 
Stängelblätter lanzettlich gekerbt oder gesägt,
Blattunterseite mit ca. 1 mm langen Haaren

 

 

 

6      Zähne der Tragblätter zur Spitze hin allmählich kleiner werdend


Rhinanthus minor
L.
(
Kleiner Klappertopf)

V – IX, Wiesen (0 - 1500 m)
              Leipheimer Moos
              Kissinger Bahngruben

Synonyme:
Alectorolophus minor (L.) Wimm. & Grab. 

English name:
Little Yellow- Rattle

Nom francais:
Petit Rhinanthe, Cocriste, Rhinanthe crête de coq

Nome italiano:
Cresta di gallo minore

Verbreitung in Deutschland:
Verbreitet Süden bis Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen; zerstreut Osten, Nordwesten, Norden (selten Mecklenburg-Vorpommern)

Gefährdung in Deutschland:
Gesamtart: Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 1 (vom Aussterben bedroht), Brandenburg: 3 (gefährdet), Hamburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 1 (vom Aussterben bedroht), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 3 (gefährdet), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Germany, Austria, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Italy, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Albania, Greece (N- Pindos, N- Central, N- East),
Belgium, England, Bulgaria, former Czechoslovakia, Denmark, Faroer Isl., Finland,  Ireland, Netherlands, Hungary, Iceland, Malta, Norway, Poland, Romania, Scandinavia, Sweden, Crimea, Baltic States, European Russia, Ukraine, Caucasus / Transcaucasus, W-Siberia, Russian Far East, Heilongjiang, Jilin, Liaoning, Nei Mongol, Xinjiang, Kazakstan, Mongolia, USA, Canada, St. Pierre et Miquelon

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß

Kronröhre gerade

Zahn der Kronoberlippe klein, blassblau bis fast weiß höchstens so lang wie breit (max. 1 mm lang), Schlund offen

Blüten mit 4 Staubblättern

Tragblätter mit Zähnen die vom Grund bis zur Spitze allmählich kleiner werden, Zähnen, grannenlos, Kelch auf der Fläche kahl, an den Rändern +/- kurzhaarig

Stängel meist mit schwarzen Strichen, kahl oder zweireihig behaart
Blätter 20 - 40 mm lang, 4 - 11 mm breit, lanzettlich gekerbt oder gesägt, kahl oder mit 0,1 - 0,4 mm langen Haaren