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Nigella - Blüten blau, Fruchtblätter der Frucht nur teilweise verwachsen, Staubbeutel blau
- Verbreitung: Griechenland -

Endemit in Ikaria
> 1

 

Verbreitung: Kykladen, Kreta
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Photo und copyright Michael Hassler

Verbreitung Griechisches Festland, Ostägäische Inseln
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1     Endemit in Ikaria


Nigella icarica Strid
(Ikaria- Schwarzkümmel)


Photo und copyright 

IV - VI, Äcker, Ruderalstellen, Schluchten
              

Synonyme:
Keine

English name:
Ikaria Nigella

Weltweite Verbreitung:
Ikaria

 

 

 

 

Pflanze 10 - 25 cm groß
vom Grund an verzweigt, mit mehreren Stängeln, 

Hochblätter können die Blüten locker umgeben

Blütenblätter weißlich, unterseits mit grünen Adern, 14 - 20 mm im Durchmesser,
Nagel ca. 0,3 mal so lang wie die Platte
Honigblätter blassgrün, mit 2 deutlichen grünen Drüsen und einem bläulichen Streifen, Staubblätter bläulich, mit kurzer Granne

 

Fruchtblätter zu 50 - 60 %  verwachsen, rundlich, deutlich warzig

 

Abschnitte der Stängelblätter kurz und breit, glänzend, dunkelgrün

 

 

 

2     Verbreitung: Kykladen, Kreta

Blüht von April bis Mai
Staubblätter gelblich
Honigblätter oft rot, mit 2 auffallenden grünen Drüsen, ohne Querbänder
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Photo und copyright Astrid Scharlau

Blüht von Mitte Mai bis September
Staubblätter bläulich
Honigblätter verschiedenfarbig, mit Querbändern
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Photo und copyright Astrid Scharlau

 

3     Staubblätter gelblich, Honigblätter oft rot, mit 2 auffallenden grünen Drüsen, ohne Querbänder


Nigella doerfleri Vierhapper
(Dörflers Schwarzkümmel)


Photo und copyright Astrid Scharlau

IV - V, Phrygana, selten ruderal (0 - 550 m)
             
Azalas, Naxos (Astrid Scharlau 23.05.)

Synonyme:
Keine

English name:
Doerfler's Nigella

Weltweite Verbreitung:
Kikhlades, Crete

Die Art blüht von April bis Mai.
Benannt nach dem österreichischen Botaniker Ignaz Dörfler (1866–1950).

 

 

 

 

Pflanze 5 - 15 cm groß
ohne Hochblatthülle

 

Blüten klein (9 - 15 mm im Durchmesser, Perigonblätter weißlich bis bläulich, zugespitzt, Nagel ca. so lang wie die Platte, Staubblätter mit Granne, Honigblätter oft rot, schmal, mit 2 auffallenden grünen Drüsen, ohne Querbänder


Photo und copyright Astrid Scharlau

Fruchtblätter zu 70 - 80 % verwachsen, warzig


Photo und copyright Astrid Scharlau

Stängelblätter meist einfach gefiedert
Abschnitte der Stängelblätter grün, mit wenigen linealischen bis eilanzettlichen Abschnitten


Photo und copyright Astrid Scharlau

 

 

4     Staubblätter bläulich, Honigblätter verschiedenfarbig, mit Querbändern

Verbreitung: Kreta
Abschnitte der Stängelblätter kurz und breit
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Photo und copyright Michael Hassler

Verbreitung: Kykladen
Abschnitte der Stängelblätter lang und schmal
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Photo und copyright Astrid Scharlau

 

5     Verbreitung: Kreta, Abschnitte der Stängelblätter kurz und breit


 Nigella arvensis ssp. brevifolia Strid
(Kurzblättriger Acker- Schwarzkümmel)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - IX, Äcker, Ruderalstellen
               Feraklos, Strand, Rhodos (Michael Hassler 07.05.2004)

Synonyme:
Nigella cretensis Steven

English name:
Short- leaved Field Nigella

Weltweite Verbreitung:
Kreta, Rhodos, Simi

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß
Blüten ohne Hochblatthülle


Photo und copyright Michael Hassler

Fruchtblätter deutlich drüsig- warzig
Schnabel der Bälge zurückgebogen


Photo und copyright Michael Hassler

Stängelblätter kurz, Blattabschnitte breit


Photo und copyright Michael Hassler

 

 

6     Verbreitung: Kykladen, Abschnitte der Stängelblätter lang und schmal


Nigella degenii Vierhapper
(Degens Schwarzkümmel)


Photo und copyright Astrid Scharlau

IV - VI, Phrygana
              Azalas, Naxos (Astrid Scharlau 16.06.)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Keine

English name:
Degens's Nigella

Weltweite Verbreitung:
Kiklades

Benannt nach dem ungarischen Botaniker Árpád von Degen (1866 - 1934)

 

 

 

 

Pflanze 10 - 40 cm groß
selten von einigen Hochblättern umgeben

Blüten 15 - 20 mm im Durchmesser, Perigonblätter weißlich, bläulich oder grünlich, zugespitzt, Nagel halb bis fast so so lang wie die Platte, Staubblätter mit Granne


Photo und copyright Astrid Scharlau

Honigblätter mit verschiedenen Kombinationen von farbigen  Querbänder

Fruchtblätter zu 50 - 60 % verwachsen, Schnabel +/- aufrecht, ca. so lang wie der Balg

Abschnitte der Stängelblätter grün, mit wenigen linealischen bis eilanzettlichen Abschnitten

 

 

7     Verbreitung Griechisches Festland, Ostägäische Inseln


Nigella arvensis L.
(Acker- Schwarzkümmel)

V - IX, Äcker, Ruderalstellen
               Possidi, Ruinen des Poseidon- Tempel, Chalkidiki (19.08.2017)
               Eretria, Hotel Negroponte (09.06.2019)
              
Darmstadt- Eberstadt, Ulvenberg, Deutschland (Michael Hassler 20.07.2013)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Nigella indica
Nigella agrestis J. & C. Presl; lla divaricata Beaupre ex DC.; Nigella doliata Pall. ex Bieb.; Nigella foeniculacea DC.; Nigella glauca Schkuhr ex Wender.; Nigella glauca Wallroth; Nigella laevis Delile ex DC.; Nigella latifolia Mill.; Nigella tenuiflora Gilib.; Nigella tuberculata Griseb.; Nigella unguiculata Stokes;

English name:
Field Nigella

Nom francais:
Nigelle bâtarde

Nome italiano: 
Damigella campestre

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, France, Sardinia, Sicily, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, E-Aegaean Isl., 
Belgium, Bulgaria, former Czechoslovakia, Netherlands, Hungary, Poland, Romania, Crimea, Ukraine, European Russia, Algeria, Caucasus, Transcaucasus, C-Asia, Turkey, Cyprus, Egypt, European Turkey, Iran, Iraq, Israel, Lebanon, Sinai peninsula, Syria, Yemen

 

 

 

 

Pflanze 10 - 30 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenblätter hellblau mit grünen Adern

Nektarblätter mit gestreiftem, keulenförmigen Anhängsel, Staubblätter mit Granne

Fruchtknoten nur zur Hälfte miteinander verwachsen

Fruchtblätter kahl oder warzig

Fruchtblätter öffnen sich an der Bauchseite und entlassen die Samen

Früchte schwarz (Name!)



Blätter fiederteilig, je nach Unterart 

mit pfriemlichen 

oder eiförmigen, tief eingeschnittenen Fiederabschnitten


Photo und copyright Michael Hassler