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Ranunculus - Pflanze 10 - 15 cm hoch, 1- 3- blütig, Blüten gelb, Kelchblätter anliegend, obere Stängelblätter fast bis zum Grund eingeschnitten, mit +/- ganzrandigen Abschnitten, Abschnitte  linealisch, 8 - 12 mal so lang wie breit, nicht halbstängelumfassend, sitzend, Blätter gelappt, behaart, Frucht seitlich zusammengedrückt, Stängel kahl oder anliegend behaart, Blütenstiel rund


Ranunculus breyninus
Crantz
(Gebirgs- Hahnenfuß)


Photo und copyright Michael Hassler

V – VII, Steinschuttfluren, Trockenrasen (300 - 2000 m)
    Trochtelfingen, Baden- Württemberg, ca. 730 m ü.M (Michael Hassler 25.05.2008)
    Monte Catria, Marken, Italien, 1350 m ü.M. (Franco Barbadoro Mai 2012)

Synonyme: 
Rax- Hahnenfuß, Hornschuch- Hahnenfuß, Vorland- Gebirgs- Hahnenfuß
Ranunculus oreophilus Bieb.
(Name in Flora Iberica und Flora Europaea)
Ranunculus hornschuchii Hoppe

English name:
Raxalpe Buttercup

Nom francais:
Renoncule de la Raxalpe

Nome italiano:
Ranuncolo orofilo, Ranuncolo della Raxalpe, Ranuncolo di Breyne

Verbreitung in Deutschland:
Sehr lokal SW-Schwäbische Alb, westliches Voralpenland, 
Westliche (Allgäuer) Alpen; sehr selten Bayerischer Wald

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), 
Baden-Württemberg: 3 (gefährdet), 
Bayern: nicht gefährdet

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
France
(Bas- Rhin, Haute-Rhin, Haute Savoie, Isere, Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute-Provence Pyrenees- Orientales), Corsica, Italy (widespread), Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia
Slovakia, Poland, Romania, Ukraine, Turkey, Iran

Benannt nach der Ortschaft Prein (in der Erstveröffentlichung „Breyn“ geschrieben) am Fuß der Raxalpe (Niederösterreich), von der das Typusmaterial stammt. Andere Autoren vermuten dass er den deutschen Botaniker Jacob Breyne (1637-1697) ehrt.

Die Beschreibung der Art folgt der Publikation "Die Ranunculaceae der Flora von Zentraleuropa: Ranunculus" (2022) von Elvira Hörandl.

2n = 16

 

 Pflanze 7 - 50 cm hoch
Stängel 1 - 3 (-6)- blütig, anliegend behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 12 - 25 mm im Durchmesser, gelb, anfangs flach tellerförmig, später schüsselförmig
Kronblätter schwach ausgerandet, Ansatzstelle der Staubblätter behaart


Photo und copyright Michael Hassler

Blütenboden an der Ansatzstelle der Staubblätter behaart
Früchtchen mit kurzem, 0,2 - 0,5 mm langem hakigen Schnabel


Photo und copyright Franco Barbadoro

Obere Stängelblätter sitzend, behaart, klein (2 cm), in 3 - 5 linealischen Zipfel geteilt,
Abschnitte 8 - 12 mal so lang wie breit


Photo und copyright Franco Barbadoro

Stängel im unteren Teil angedrückt oder abstehend behaart
Grundblätter matt bis fast zum Grund 3- teilig, seitliche Abschnitte bis zur Mitte 2- teilig, 
Blattzähne dreieckig, scharf zugespitzt


Photo und copyright Franco Barbadoro

Blattzähne 3-eckig, scharf zugespitzt


Photo und copyright Michael Hassler

Noch gefaltete junge Blätter nach unten geknickt
Blätter unterseits dicht behaart


Photo und copyright Franco Barbadoro

Rhizom dünn walzlich, im oberen Teil dicht gleichmäßig oder büschelig mit bis zu 4 mm langen Haaren besetzt, selten von Fasern umgeben, mit zahlreichen dünnen, oft miteinander verflochtenen Wurzeln