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Thalictrum -  Perigonblätter viel kürzer als die Staubblätter, Staublätter gelb, aufrecht, Fiederblättchen breit eiförmig

Verbreitung im Gebiet: Portugal, Spanien
Pflanze bis 220 cm hoch,
Reife Früchte 3,1 - 4,6 mm lang
Blätter blaugrün
> 1

Weit verbreitete Art
Pflanze bis 120 cm hoch, 
Reife Früchte 2,2, - 3,1 mm lang
Pflanze und Blätter grün
> 2

 

1      Blätter blaugrün


Thalictrum speciosissimum L.
(
Blaugrüne Wiesenraute)

VI - VIII, Quellen, Ufer, Röhrichte (0 - 1660 m) 
                  Illertissen, Staudengärtnerei Gaißmayer, cult. (13.07.2013)

Synonyme:
Graue Wiesenraute, Pracht- Wiesenraute
Thalictrum flavum ssp. glaucum (DC.) Batt., Thalictrum glaucum (Desf. ex Pers.) Schrad.

English name:
Glaucous- leaved Meadow- Rue, Dusty Meadow- Rue

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt 
Wenige Einzelfunde SW-Schwarzwald

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
Portugal (widespread), Spain (widespread), 
Morocco, Algeria

In Deutschland als Zierpflanze  und zur Uferbepflanzung.

speciosissimum = gutaussehend, auffällig

 

 

 

Pflanze 100 - 220 cm, 
Blütenstand dicht, breit eiförmig

Blüten mit Staubblättern aufrecht
Staubfäden fadenförmig, dünner als die Staubbeutel

Früchte eiförmig, 6-rippig, 3,1 - 4,6 mm lang

Stängel kantig, kahl

Blätter blaugrün bis silbrig, gefiedert 

Fiederblättchen 3 (-5)-spaltig

Blattunterseite blaugrün bereift

 

 

2      Blätter unterseits grün


Thalictrum flavum L.
(
Gelbe Wiesenraute)

V - IX, Feuchte Wiesen, Röhrichte, Auenwälder (0 - 1000 m)
            Offingen, Graben neben der Straße nach Burgau, Bayern, ca. 450 m ü.M. (20.07.2021)

Synonyme:
Thalictrum morisonii ssp. morisonii C. C. Gmelin
Thalictrum exaltatum auct., 

English name:
Yellow Meadow- Rue

Nom francais:
Pigamon jaune

Nome italiano: 
Pigamo giallo

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut Norden, Niederrhein, Osten; Mitte sehr selten; Süden in den Flußauen von Rhein, Main, Mosel, Saar, Donau, Lech, Isar, Inn, Bodensee; Einzelfunde Z-Pfalz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: 3 (gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 2 (stark gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet), Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: 3 (gefährdet) 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain (Burgos, Huesca, Navarra), France (widespread), Italy (widespread), Croatia, Serbia, 
England, Ireland, Scotland, Denmark, Sweden, Finland, Norway, Romania, Hungary, Slovakia, Czech Republic, Ukraine, Russia, 

 

 

 

Pflanze 50 - 120 cm
bildet Herden durch Ausläufer

Blüten an den Zweigenden der Rispen dicht gedrängt

Blüten mit Staubblättern aufrecht

Staubblätter fadenförmig, dünner als die Staubbeutel
Staubbeutel +/- spitz, größer 1,4 mm

Früchte eiförmig, 6-rippig, 2,2 - 3,1 mm lang

Stängel kahl, gerieft, Blätter mit häutigen Nebenblättchen

Blätter 2 - 3- fach gefiedert, grün

Fiederblättchen 3 (-5)-spaltig

Blattunterseite heller, kahl, aber nicht blaugrün bereift