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Galium - Blüten weiß, mit 4 Kronzipfeln, Hypanthium und Früchte behaart, Stängel durch kleine Stacheln rau,
Blätter lanzettlich, zu 5 - 11 im Quirl, mit 1 Ader

Verbreitung: Griechenland
Stängel im oberen Teil fast glatt, im unteren Teil mit kleinen Stachelzähnchen
Blätter eilanzettlich, 4 - 7 mm lang, 2 - 3 mm breit
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Photo und copyright Felix Riegel

Weit verbreitete Arten
Gesamter Stängel mit deutlichen Stachelzähnchen
Blätter linealisch- lanzettlich, 30 - 35 mm lang, 3 - 4 mm breit
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1       Blätter eilanzettlich, 4 - 7 mm lang, 2 - 3 mm breit


Galium monachinii Boiss. & Heldr.
(Mönchs- Labkraut)


Photo und copyright Fotis Samaritakis

IV -VI, Felsen, Schluchten (200 - 1700 m)
              Rouvas- Schlucht, Kreta, ca. 850 m ü.M (Felix Riegel 08.05.2019 fruchtend)

Synonyme:
Galium sacrorum F. Krendl

English name:
Monk Bedstraw

Weltweite Verbreitung:
Greece (Sterea Ellas, Naxos, Milos, Karpathos, Crete)

2n = 22

Etymologie:
- Galium: von gala = Milch (wurde zum Säuern von Milch verwendet)
- monachinii: abgeleitet von griech. monachos = Mönch, allein lebend

 

 

 


       
                           

 

 

Pflanze 5 - 10 cm hoch,
aufsteigend, Teilblütenstände mit 1 - 3 Blüten


Photo und copyright Felix Riegel

Blüten cremefarben, oft rot überlaufen, 1,5 - 2 mm im Durchmesser, 4 kurz begrannte Kronzipfel, Hypanthium und Früchte mit langen, hakigen Haaren, Früchte 3 mm im Durchmesser, kugeig


Photo und copyright Fotis Samaritakis

Stängel im oberen Teil fast glatt, im unteren Teil mit kleinen Stachelzähnchen
Blätter zu 5 - 6 im Quirl
, Blättchen eilanzettlich, 4 - 7 mm lang, 2 mm breit, am Rand mit Stachelzähnchen


Photo und copyright Felix Riegel

 

 

2        Blätter linealisch- lanzettlich, 30 - 35 mm lang, 3 - 4 mm breit

                                      Blüten weiß, 2 mm breit, zu 2 - 5                         Blüten grünweiß, 1 mm breit, zu 3 - 9
                                mit 4 - 8 blattähnlichen Tragblätter                           mit 2 - 3 blattähnlichen Tragblätter
                                   Früchte 4 - 7 mm groß                                                         Früchte 1,5 - 3 mm groß
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                                                 Photo und copyright Armin Jagel

                          

1      Blüten weiß, zu 2 - 5, mit 4 - 8 blattähnlichen Tragblätter


Galium aparine L.
(Kletten- Labkraut)

VI - X, Ruderalstellen, Hecken (0 - 1700 m)
             Garten Feuerbachstr., Günzburg, ca. 450 m ü.M. (19.06.2008)

Synonyme:
Klebkraut
Aparine hispida Moench; Aparine vulgaris Hill

English name:
Sticky Bedstraw, Stickywilly, Cleavers

Nom francais:
Gaillet gratteron

Nome italiano: 
Caglio attaccaveste

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, Schleswig-Holstein selten

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: nicht gefährdet, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica,  Italy, Sardinia, Sicily, Malta, 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East, Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete)
Azores, Madeira, Salvajes Isl., Canary Isl., Cape Verde Isl., England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Norway, Finland, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Turkey, Cyprus, Belarus, Baltic States, Crimea, Russia, Ukraine, Iran, Iraq, Israel, Jordania, Lebanon, Saudi Arabia, Syria, Afghanistan, Pakistan, India, Nepal, 
Libya, Algeria, Morocco, Tunisia, 
Alaska, USA, Canada, Greenland

Eingebürgert in:
*China, *Australia, *New Zealand, 
*Guatemala, *Colombia, *Venezuela, *Colombia, *Ecuador, *Peru, *Bolivia, *Paraguay, *Argentina, *Chile, *Dominican Republic, *Haiti

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- aparine: abgeleitet von griech. apaíro = entfernen, wegnehmen (Hinweis auf das Vorhandensein von Stacheln, Haken die überall stecken bleiben)

 

Pflanze 60 - 200 cm groß
niederliegend oder auf anderen Pflanzen klimmend

Pflanze mit kurzen, wenigblütigen Teilblütenständen
Stacheln mit bloßem Auge gut zu erkennen


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten weiß, 2 mm breit, mit 4 - 8 blattähnlichen Tragblätter

Fruchtstände mit 2 - 6 Früchten, 
die sich wiederum aus je 2 kugeligen Fruchtblättern zusammensetzen

Früchte 4 - 7 mm groß

Früchte hakig borstig, Borsten auf kleinen Höckern
Fruchtstiele gerade

Stängel vierkantig, mit Kletthaaren

Blätter zu 6 - 8 im Wirtel, Blättchen 30 - 35 mm lang, 3 - 4 mm breit, lanzettlich
am Rand mit kleinen Stacheln

 

 

2      Blüten grünweiß, zu 3 - 9, mit 2 - 3 blattähnlichen Tragblätter


Galium spurium var. vaillantii (DC.) Gren.
(Borstiges Grünblütiges  Labkraut)


Photo und copyright Stefan Lefnaer

V - X, Lehmige oder tonige Äcker, frische Ruderalfluren
           Wien, Floridsdorf, Österreich, 160 m ü.M. (Stefan Lefnaer 25.06.2019)

Zur Varietät Galium spurium var. spurium

Synonyme:
Kleinfrüchtiges Labkraut, Acker- Labkraut
Galium spurium var. echinospermum Desp. (Name in der Exkursionsflora von Österreich)

Galium vaillantii DC., Galium spurium ssp. vaillantii (DC.) Gaudin,
Galium aparine subsp. vaillantii (DC.) Hook.f.

English name:
Vaillants's Bedstraw

Nom francais:
Gaillet de Vaillant

Nome italiano: 
Caglio di Vaillant

Verbreitung in Deutschland:
Zerstreut bis selten innerhalb der Verbreitung der Nominatform

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland : 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Germany
, Switzerland,
France

Belgium
, Hungary, Poland

Etymologie:
- Galium: gala = Milch (zum Gerinnen von Milch verwendet)
- spurium: fasch, unecht
- vaillantii: benannt nach Sébastien Vaillant (1669 - 1722), französischer Arzt und Botaniker

 

 

 

 

Pflanze 30 - 100 cm groß


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Blüten zu 3 - 9 , grünweiß, 1 mm breit, 
mit 2 - 3 blattähnlichen Tragblätter


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Vergleich mit Galium aparine:
links: G. aparine              rechts: G. spurium


Photo und copyright Armin Jagel

Früchte 1,5 - 3 mm groß, hakig- borstig


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Querschnitt durch die Frucht


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Stängel mit Hakenhaaren
Blätter zu 8 - 10 im Wirtel, Blättchen 30 - 35 mm lang, 3 - 4 mm breit, lanzettlich
am Rand mit kleinen Stacheln


Photo und copyright Stefan Lefnaer