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Scrophularia - Blüten rötlich, Staminodium breit, Blätter gefiedert
- Verbreitung: Frankreich, Italien, Griechenland - 

Verbreitung: Korsika, Sardinien, Toskana
Untere Blätter mit 1 - 3 Paar Seitenfiedern
Blüten 12 - 20 mm groß, außen mit vielen schwarzen Drüsenpunkten
> 1


Photo und copyright Andrea Moro

Verbreitung im Gebiet: Frankreich, Italien (Molise, Apulien), Griechenland
Untere Blätter mit mehr als 3 Paar Seitenfiedern
Blüten 4 - 8 mm groß, ohne Drüsenpunkte
> 4


Photo und copyright Julia Kruse

 

1     Verbreitung: Korsika, Sardinien, Toskana, Blüten 15 - 20 mm groß, oft mit schwarzen Punkten, Kelchblätter ohne Hautrand

Endemit in Nordsardinien (Sassari)
Blüten dunkelrot, 12 - 15 mm, Kelchblätter mit breitem, gekräuselten Hautrand
> 2
Verbreitung: Korsika, Sardinien, Toskana
Blüten gelblich, rosa oder hellrot, 15 - 20 mm, Kelchblätter ohne oder mit schmalem Hautrand
> 3


Photo und copyright Saxifraga - Jeroen Willemsen

 

2     Blüten dunkelrot, 12 - 15 mm, Kelchblätter mit breitem, gekräuselten Hautrand


Scrophularia morisii
Vals.
(Moris' Braunwurz )

 

IV - V, Schattige Felsen oder Mauern (0 - 1000 m)
             Sassari, Sardinien 

Synonyme:
Keine

English name:
Moris's Figwort

Nom francais:
Scrophulaire trifolie

Nome italiano: 
Scrofularia di Moris

Weltweite Verbreitung:
Sardinia

Scrophularia morisii kommt nur an 2 Fundorten in der Nähe von Sassari (Nordsardinien) vor. 
Die Art wurde wohl lange Zeit mit Scrophularia trifoliata verwechselt, unterscheidet sich jedoch von dieser in der Chromosomenzahl (Scrophularia morisii: 2 n = 36; Scrophularia trifoliata (2 n = 52 oder 84) und durch morphologische Merkmale. 
Beschrieben wurde Scrophularia morisii 1979 von Francesca Valsecchi in Webbia, 34(1): S. 268 - 270.

Benannt nach Joseph Hyacinthe Moris (1796 - 1869), Autor der "Flora Sardoa" (1837)

 

 

 

 

Pflanze 60 - 80 cm groß
aufrecht, wenig verzweigt

 

Blütenstand mit zahlreiche Zymen,
Tragblätter der mittleren Zymen blattähnlich, gezähnt

 

Blüten 12 - 15 mm lang, dunkelrot, außen drüsig, Tragblatt der Blüten linealisch
Kelch 6 - 7 mm, kahl, Kelchblätter eirundlich, mit breitem, gekräuselten Hautrand

Blütenstiele viel länger als der Kelch, mit roten Drüsen

 

Staminodium nierenförmig, etwas breiter als als lang, am Grund mit einem Buckel
Staubblätter +/- gleich, Staubfäden drüsig

 

Kapseln kegelförmig lang zugespitzt

 

Stängel kahl, 4- kantig, hohl

 

Obere Stängelblätter ungeteilt oder leierförmig d.h. mit 1 Paar kleiner Fiederblättchen,
am Grund herzförmig

 

Untere Blätter mit großem, spitzen Endlappen und 1 - 3 Paar kleineren Seitenlappen, 
seitliche Fiederabschnitte ungleich, länglich eiförmig, gezähnt

 

Blätter beiderseits kahl, mit deutlichen Nerven

 

 

 

3       Blüten gelblich, rosa oder hellrot, 15 - 20 mm, Kelchblätter ohne oder mit schmalem Hautrand


Scrophularia trifoliata
L.
(Dreiblättrige Braunwurz )


Photo und copyright Andrea Moro

V - VII, Schattige Felsen oder Mauern (0 - 1000 m)
              Isola dell'Asinara, Sardinien (Andrea Moro 10.04.2014)

Synonyme:
Scrophularia appendiculata Jacq.

English name:
Three- foliate Figwort

Nom francais:
Scrophulaire trifolie

Nome italiano: 
Scrofularia trifogliata

Weltweite Verbreitung:
Corsica, Sardinia, Italy (nur Toscana)

 

 

 

Pflanze 50 - 200 cm groß


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstand mit zahlreiche Zymen, Zymen 5 - 7- blütig


Photo und copyright Saxifraga - Jeroen Willemsen

Tragblätter der mittleren Zymen blattähnlich, scharf gezähnt
ungeteilt oder 3- teilig


Photo und copyright Hugues Tinguy

Blüten 15 - 20 mm lang, gelblich, rosa oder hellrotrot, mit dunklen Drüsenpunkten


Photo und copyright Mauro Manca

Kelchblätter eirundlich, ohne oder mit schmalem Hautrand


Photo und copyright Andrea Moro

Blütenstiele kahl, 1 - 2 mal so lang wie der Kelch
Staminodium nierenförmig, etwas breiter als als lang, am Grund mit einem Buckel


Photo und copyright Andrea Moro

Staubfäden drüsig


Photo und copyright Mauro Manca

Kapseln kegelförmig lang zugespitzt

 

Stängel kahl, kantig, 


Photo und copyright Andrea Moro

Obere Stängelblätter ungeteilt oder leierförmig d.h. mit 1 Paar kleiner Fiederblättchen,
am Grund herzförmig


Photo und copyright Mauro Manca

Blätter stumpf gezähnt


Photo und copyright Mauro Manca

Grundblätter 3 teilig 


Photo und copyright Andrea Moro

oder gefiedert, Fiederabschnitte eiförmig


Photo und copyright Andrea Moro

Blätter beiderseits kahl, mit deutlichen Nerven


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

4       Blüten 4 - 8 mm groß, ohne schwarze Punkte, Kelchblätter breit hautrandig

Verbreitung im Gebiet: Peloponnes
Zymen mit 1 - 3 Blüten
Fiederabschnitte der Blätter schmal lanzettlich
> 5


Photo und copyright Giorgos Zarkos

Weit verbreitete Art
Zymen mit 3 - 15 Blüten
Fiederabschnitte der Blätter eiförmig, fiederschnittig
> 6


Photo und copyright Julia Kruse

 

5      Zymen mit 1 - 3 Blüten, Fiederabschnitte der Blätter schmal lanzettlich


Scrophularia myriophylla
Boiss. & Heldr.
(Tausendblatt- Braunwurz )


Photo und copyright Giannis Kofinas- Kallergis

III - IV, Felsige Hänge (1800 - 2300 m)
              Taygettos, Peloponnes

Synonyme:
Scrophularia lucida ssp. laxa (Boiss. & Heldr.) Maire & Petitm., 
Scrophularia laxa Boiss. & Heldr.; 

English name:
Thousand- leaf Figwort

Weltweite Verbreitung:
Greece (nur Peloponnes: Taygettos, Chelmos, Killini, Erimanthos),
Turkey

Die Beschreibung stammt aus der "Mountain- Flora of Greece"

 

 

 

Pflanze 10 - 130 cm groß
mit mehreren Stängeln,
Blätter alle an der Basis des Stängels gehäuft

 

Zymen 1 - 3- blütig, kurz, meist weit auseinanderstehend

 

Blüten 4 - 8 mm lang, rosa oder bräunlich- rot, Kronlappen ca. so lang wie die Kronröhre, 

Kelch 2 - 3 mm , Kelchblätter eirundlich, mit breitem, unregelmäßig gezähntem Hautrand

 

Staminodium breit, nierenförmig

 

Kapseln kugelig, 3 mm

 

Stängel kahl, kantig

Blätter 2- fach gefiedert, 4 - 7 cm lang, 2 - 3 cm breit, 
Fiederabschnitte der Blätter klein, schmal lanzettlich, spitz


Photo und copyright Giorgos Zarkos

 

 

6      Zymen mit 3 - 15 Blüten, Fiederabschnitte der Blätter eiförmig, fiederschnittig 


Scrophularia lucida
L.
(Glänzende Braunwurz)


Photo und copyright Michael Hassler

III - IV, Felsige Hänge (200 - 2400 m)
              Anopoli, Kreta (16.05.2016)
              Laerma, Rhodos, (Julia Kruse 14.03.2016)
              Topolia- Schlucht, Kreta (Michael Hassler 

Synonyme:
Scrophularia provincialis Rouy (Name in der Flora Gallica)
Scrophularia filicifolia Mill.; Scrophularia glauca Sibth. & Sm.; Scrophularia livida Heldr. ex Nym.; Scrophularia lucida ssp. filicifolia (Mill.) Rech. fil.; Scrophularia lucida ssp. glauca (Sm.) Rech. fil.; Scrophularia lucida ssp. sphaerocarpa (Boiss. & Reut.) Rech. fil.; Scrophularia methanaea Hausskn.; Scrophularia rutiifolia Boiss.; Scrophularia sphaerocarpa Boiss. & Reut.

English name:
Shining Figwort

Nom francais:
Scrophulaire luisante

Nome italiano: 
Scrofularia pugliese

Weltweite Verbreitung:
France, Italy (Apulien, Molise),

Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete

Turkey, Cyprus, Saudi Arabia, Syria, Northern Caucasus

 

 

 

Pflanze 10 - 130 cm groß


Photo und copyright Michael Hassler

meist unverzweigt, kahl, glänzend


Photo und copyright Julia Kruse

Blütenstand nur mit kurzen, linealischen Tragblättern, 
verzweigt, 3 - 15- blütig


Photo und copyright Michael Hassler

Blüten 4 - 8 mm lang, rosa oder bräunlich- rot, Kronlappen ca, so lang wie die Kronröhre, Kelchblätter eirundlich, mit breitem Hautrand


Photo und copyright Julia Kruse

Staminodium breit, nierenförmig


Photo und copyright Julia Kruse

Kapseln kugelig


Photo und copyright Michael Hassler

Stängel kahl, kantig, Stängelblätter gefiedert, Fiederabschnitte eilänglich, gekerbt


Photo und copyright Michael Hassler

Grundblätter 7 - 20 cm lang, 3 - 8 cm breit, gestielt, 

1 - 3- fach gefiedert, Fiederabschnitte eilänglich, gezähnt oder gelappt


Photo und copyright Michael Hassler

Blätter unterseits mit deutlichem Mittelnerv


Photo und copyright Julia Kruse