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Verbascum - Blüten violett

          
Verbascum phoeniceum
L.
(Violette Königskerze)

V - VII, Gebüsche, Trockenrasen (0 - 800 m)
               Botanischer Garten Tübingen, cult. (17.06.2009)

Synonyme:
Celsia rechingeri Murb.

English name:
Purple Mullein

Nom francais:
Molène royale

Nome italiano: 
Verbasco porporino

Verbreitung in Deutschland:
Unbeständig vorkommender Neophyt
Sehr selten Sachsen-Anhalt, Sachsen (Elbe); Einzelfunde Nordrhein-Westfalen, Z-Franken, Umg. München, Brandenburg

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3+ (gefährdet), Baden-Württemberg: unbeständig, Bayern: 0 (ausgestorben), Berlin: unbeständig, Brandenburg: 1 (vom Aussterben bedroht), Hamburg: unbeständig, Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Nordrhein-Westfalen: unbeständig, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet)

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany,
Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia,  Albania, Greece (Peloponnes, N- Pindos, N- Central, N- East), 
Czech Republic, Slovakia,  Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Baltic States, Russia, Ukraine, Turkey, Iran

Eingebürgert in:
*France, *Netherlands, 
*USA

Auch Zierpflanze oder mit Grasansaaten verschleppt

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- phoeniceum: aus Phönizien (Landstreifen an der östlichen Mittelmeerküste auf dem Gebiet der heutigen Staaten Israel, Libanon und Syrien).

 

 

Pflanze 30 - 70 cm groß

Blüten einzeln, 10 - 25 mm lang gestielt

Blütenstiele drüsig, Tragblätter kürzer als die Blütenstiele
Kelch 4 - 8 mm lang, fast bis zum Grund geteilt, Kelchzipfel eilanzettlich, spitz

Blüten violett, am Grund gelblich, meist 5 Staubblätter
Staubfäden im unteren Teil violett- wollig, an der Spitze weiß- wollig
Antheren aller Staubblätter mittig ansetzend, quer nierenförmig

Kapsel 6 - 8 mm lang, eiförmig


Photo und copyright Andrea Moro

Stängel oben rippig kantig, drüsenhaarig, unten stielrund, fein flaumig

Stängelblätter elliptisch, grob gekerbt bis gebuchtet, oberseits spärlich, unterseits flaumig behaart, keine gegabelten Haare

Grundlätter rosettig, dem Boden +/- eng anliegend, 

Blattspreiten eiförmig, 4 - 17 cm lang, 3 - 9 cm breit, +/- runzlig, am Rand unregelmäßig buchtig gekerbt, oberseits glänzend, fast kahl, unterseits flaumig behaart, gestielt


Photo und copyright Andrea Moro