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Viola - Kelchblätter spitz, Blüten +/- hellblau, Stängel beblättert, Blätter lanzettlich, Grundblattrosette fehlend,
Nebenblätter der mittleren Blätter 2 - 5 cm lang, länger als der Blattstiel

Untere Blätter +/- dreieckig, brennesselähnlich
> 1


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Untere Blätter lanzettlich
> 2

 

1        Untere Blätter +/- dreieckig, brennesselähnlich


Viola jordanii Hanry
(Jordans Veilchen)


Photo und copyright 
Trajche Dimitrovski

IV - VI, Wälder Moore (100 - 1200 m)
               Rajchani, Mazedonien (Trajche Dimitrovski 30.04.2023)

Synonyme:
Viola elatior ssp. jordanii (Hanry) Soo

English name:
Jordan's Violet

Nom francais:
Violette de Jordan, Violette de Provence

Nome italiano:
Viola di Jordan

Weltweite Verbreitung:
SE-France
(Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Alpes- Maritimes, Var, Bouches-du-Rhone, Vaucluse), Italy (Ligurien, Friaul),
Serbia & Kosovo, Macedonia, 
Greece (N- Pindos, N- Central, N- East), 
Hungary, Romania, Bulgaria, Ukraine, Crimea, Turkey

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- jordanii: benannt nach Claude Thomas Alexis Jordan (1814-1897), Botaniker aus Lyon

 


 

 

Pflanze 20 - 40 cm hoch, 
aufrecht, mehrblütig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blüten hellblau, im Schlund weiß,
seitliche Kronblätter bebärtet


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Sporn grünlichgelb, Kelchblätter spitz, 
Kelchblattanhängsel kürzer als der Sporn


Photo und copyright 
Trajche Dimitrovski

Nebenblätter der mittleren Stängelblätter fast ganzrandig, länger als der Blattstiel
Blätter dunkelgrün, dreieckig spitz, am Grund +/- herzförmig


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Nebenblätter der unteren Blätter scharf gezähnt, eiförmig, kürzer als der Blattstiel


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Untere Blätter ca. so lang wie breit


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Blätter oberseits und am Rand behaart


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

Blätter unterseits vor allem auf den Blattadern behaart


Photo und copyright Trajche Dimitrovski

 

 

2        Untere Blätter lanzettlich


Viola elatior Fries
(Hohes  Veilchen)

V - VII, Auen, Feuchtwiesen, Gebüsche
              Donauwörth, Bahngrube, Bayern, 402 m ü.M. (28.05.2007)

Synonyme:
Viola erecta Gilib.

English name:
Tall Violet

Nom francais:
Violette élevée

Nome italiano:
Viola maggiore

Verbreitung in Deutschland:
Selten nördliche Oberrheinaue, mittlere und untere Donauaue, 
sehr selten und weitgehend verschwunden Sachsen-Anhalt, N-Thüringen, Niederbayern, Mainfranken; Einzelfund Niederlausitz 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 2- (stark gefährdet), Baden-Württemberg: 2 (stark gefährdet), Bayern: 2 (stark gefährdet), Brandenburg: nicht gefährdet, Hessen: 2 (stark gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: 0 (ausgestorben), Rheinland-Pfalz: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 0 (ausgestorben), Sachsen-Anhalt: 2 (stark gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria,  Germany, Switzerland, 
France, Italy, Slovenia, Croatia, Serbia & Kosovo, 
Sweden, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Russia, Ukraine, Crimea

Eingebürgert in:
*Belgium

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- elatior: hoch, höher

 


 

 

Bis 50 cm hoch
Stängel mehrblütig

Krone hellblau, mit weißem Schlund

Kelchblätter spitz

Sporn grünlich-gelb, Kelchblattanhängsel fast so lang wie der Sporn

Früchte länglich, kahl, spitz

Stängel undeutlich geflügelt
Nebenblätter sehr groß, ganzrandig oder gezähnt

    

Stängelblätter lanzettlich, mit herzförmigem Grund
lang gestielt, Stiel ungeflügelt

Blattoberseite angedrückt behaart (beim Abbiegen des Blattes gut zu beobachten)

Blattunterseite auf den Blattnerven behaart