Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Viola - Kelchblätter spitz, Blüten +/- blauviolett, Sporn weiß, Grundblattrosette vorhanden, Nebenblätter ohne Fransen

Endemit in O- Spanien
Stängel und Blattstiele kahl
> 1


Photo und copyright José Vicente Ferrández

Weit verbreitete Art
Stängel und Blattstiele einreihig behaart
> 2

                             

1     Stängel und Blattstiele kahl


Viola willkommii R. de Roemer
(Willkomms Veilchen)


Photo und copyright José Vicente Ferrández

III - VI, Wälder, schattige Felsen (400 - 1600 m)
              
 Estadilla, Huesca, ca. 800 m ü.M. (José Vicente Ferrández 08.04.2025)

Synonyme:
Katalonisches Veilchen

English name:
Willkomm's Violet

Weltweite Verbreitung:
Spain (Alicante, Barcelona, Gerona, Huesca, Lleida, Tarragona, Castellon, Cuenca, Saragossa, Teruel, Valencia)

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- willkommii: benannt nach Heinrich Moritz Willkomm (1821 - 1895), deutscher Botaniker 

 


 

Pflanze 5 - 20 cm hoch
mit Grundblattrosette, Stängel manchmal fehlend


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Einige Blütenstiele entspringen der Grundblattrosette, andere einem Stängel


Photo und copyright José Vicente Ferrández

Blüten mit hellvioletten Kronblätter, 
seitliche Kronblätter bebärtet


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Sporn grünlich- weiß, dicklich, 


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Kelchblätter spitz, mit deutlichen Kelchblattanhängseln


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Früchte 9 - 12 mm lang, 5 mm breit, meist kahl


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Stängel und Blattstiele kahl


Photo und copyright José Vicente Ferrández

Nebenblätter  lanzettlich, ganzrandig oder schwach gezähnt


Photo und copyright Associació Flora Catalana (www.floracatalana.cat)

Blätter breit elliptisch, am Grund herzförmig, 15 - 50 mm lang, dunkelgrün


Photo und copyright José Vicente Ferrández

 

 

 

 

Stängel und Blattstiele einreihig behaart


Viola mirabilis L.
(Wunder Veilchen)

IV - VI, Wälder (0 - 1000 m)
              Gundelfingen, Emausheim, ca. 450 m ü.M. (18.04.2015)

Synonyme:
Keine

English name:
Broad-Leaved Violet, Wonder Violet

Nom francais:
Violette admirable

Nome italiano: 
Viola meravigliosa

Verbreitung in Deutschland:
Mäßig häufig Schwäbische Alb, Frankenalb, Mainfranken, N-Franken, N-Thüringen; zerstreut Oberschwaben, Bayern südlich Donau, SO-Niedersachsen, SW-Sachsen-Anhalt, selten Eifel, Umg. Trier, Rheinpfalz, Z-Hessen, NO-Brandenburg; Einzelfunde Mecklenburg-Vorpommern 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Brandenburg: 4 (potentiell gefährdet), Hamburg: unbeständig, Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 2 (stark gefährdet), Niedersachsen: 3 (gefährdet), Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Spain, France, Italy, 
Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Montenegro, Serbia & Kosovo, 
Belgium, Denmark, Norway, Sweden, Finland, 
Czech Republic, Slovakia,  Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Baltic States, Russia, Ukraine, Crimea, Korea, China, Mongolia, Japan

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- mirabilis: Wunder

 


 

Pflanze 10 - 30 cm groß
mit grund- und stängelständigen Blättern

Im Frühjahr:
Blüten mit hellvioletten Kronblätter, die von Insekten bestäubt werden (chasmogam)

Sporn grünlich- weiß, dicklich, Kelchblätter spitz, mit deutlichen Kelchblattanhängseln

Narbe gebogen, kahl

Früchte im Mai

Einige Blütenstiele entspringen der Grundblattrosette, andere einem Stängel


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Grundständige Rosetten zunächst tütenförmig zusammengerollt

Entrollte Blätter meist breiter als lang, groß (im Frühjahr bis 4 cm, im Sommer bis 10 cm lang), lang gestielt (Stiele im Frühjahr bis 8 cm im Sommer bis 20 cm lang)

Stängel und Blattstiele einreihig behaart

Nebenblätter der Grundblätter breit lanzettlich 
(2 cm lang, 1 cm breit), oft weiß oder hellgrün, ganzrandig, meist ohne Fransen

Im Sommer:
bleiben die Blüten klein und unscheinbar, es werden keine Kronblätter gebildet


29.06.2007

Blüten öffnen sich nicht und  bestäuben sich selbst (kleistogam)