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Viola - Blüten blau/violett, gefleckt, seitliche Kronblätter abwärts gerichtet, Kelchblätter stumpf, 
Blätter so lang oder länger als breit,
Barthaare der seitlichen Kronblätter an der Spitze verdickt

Blüten ohne Flecken
Kelchanhängsel 2 - 6 mm lang
> 1


Photo und copyright Peter Dziuk

Blüten meist gefleckt
Kelchanhängsel 1 - 2 mm lang
> 2

 

1       Blüten ohne Flecken, Kelchanhängsel 2 - 6 mm lang


Viola cucullata Aiton
(Kapuzen- Veilchen)


Photo und copyright Peter Dziuk

IV - V, Feuchte Wälder, Moore, Bachauen (0 - 2000 m)
             Banning State Park, Minnesota (Peter Dziuk)

Synonyme:
Viola obliqua Hill (Name in der Flora Europaea)

English name:
Marsh Blue Violet

Nom francais:
Violette cucullée

Nome italiano: 
Viola degli orti

Verbreitung in Deutschland:
In BW und NI mit Einbürgerungstendenz

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA, Canada

Eingebürgert in:
*Germany, *Switzerland (Tessin)
*Italy (Piemont, Lombardei, Südtirol, Trentino, Venetien, Friaul, Emilia Romagna)

2n = 54

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- cucullata: Kapuze

 

 

Pflanze 5 - 20 cm lang
ohne Stängel und Ausläufer, Rhizom fleischig


Photo und copyright Peter Dziuk

Blütenstiele 7 - 25 mm lang, kahl oder behaart


Photo und copyright Peter Dziuk

Blüten hell- oder dunkelviolett, mit deutlichem weißen Zentrum,
seitliche Kronblätter deutlich gebärtet,
Narbe kahl


Photo und copyright Peter Dziuk

Barthaare an der Spitze verdickt


Photo und copyright Peter Dziuk

Sporn hellviolett, dick, 2 - 3 mm lang
Kelchblätter lanzettlich, +/- stumpf, mit 2 - 6 mm langen Anhängseln


Photo und copyright Peter Dziuk

Früchte eiförmig 10 - 15 mm lang, kahl


Photo und copyright Peter Dziuk

Samen bronzefarben, gesprenkelt, 1 - 2 mm lang


Photo und copyright Peter Dziuk

Grundblätter gestielt, Blattspreite ei- oder nierenförmig, 3 - 11 cm im Durchmesser, auf der Fläche kahl, am Rand gekerbt, bewimpert, am Grund herzförmig


Photo und copyright Peter Dziuk

Nebenblätter lineal- lanzettlich, ganzrandig, spitz

 

 

 

2      Blüten meist gefleckt, Kelchanhängsel 1 - 2 mm lang


Viola sororia Willd.
(
Pfingst- Veilchen)

III - IV, Gärten, Rabatten, Wälder, Wiesen
               Günzburg, Feuerbachstr., cult. (08.05.2015)

Synonyme:
Viola cucullata Aiton var. sororia (Willd.) Torr. & A.Gray,
Viola papilionacea Pursh, Viola priceana Pollard 

English name:
Common Blue Violett

Nome italiano: 
Viola blu comune

Verbreitung in Deutschland:
Häufig als Zierpflanze. Bisher nur wenige Adventivnachweise.

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA, Canada

Eingebürgert in:
*Austria, *Germany, 
*Italy, *Greece, 
*Russia, *Japan, *Korea,

Etymologie:
- Viola: lat. "Veilchen" oder "violett"
- sororia: schwesterlich. Abgeleitet von lat. soror = Schwester

In Amerika invasiv.
In Deutschland werden meist 2 Sorten angeboten:
'Freckles': Blüten fast weiß mit dunkelvioletten Punkten

'Dark Freckles': Blüten violett mit dunkelvioletten Punkten

Die aus Amerika stammende Wildpflanze besitzt keine violetten Punkte!


Photo und copyright Michael Hassler

 

Pflanze 6 - 20 cm lang
ohne Stängel und Ausläufer

Blüten gefleckt, blaulila bis blau, mit deutlichem weißen Zentrum

Seitliche Kronblätter gebärtet

Barthaare an der Spitze verdickt

Sporn grünlich, dick, 
Kelchblätter stumpf, mit kurzen Anhängseln

Narbe nicht hakig gebogen, Staubbeutel behaart

Nektarien im unteren Teil verdickt

   

Blätter kahl oder behaart, oft glänzend, ca. so lang wie breit, gezähnt,
am Grund herzförmig

Nebenblätter sehr lang und schmal, mit sehr kurzen Fransen

Blattstiele einseitig behaart