Ses no aro

Seseli - Blüten weiß, Dolde ohne oder mit 1 - 3 bald abfallenden Hüllblättern, Hüllchenblätter nicht verwachsen, Blätter blaugrün, 2 - 3- fach gefiedert, Fiederabschnitte +/- weich, fädlich, 0,5 - 1 mm breit

Verbreitung: Ligurien, Provence
1. Fieder der unteren Stängelblätter mehr als 40 % so lang wie die gesamte Blattspreite
Fiederabschnitte im Querschnitt V- förmig
> 1

Weit verbreitete Art
1. Fieder der unteren Stängelblätter weniger als 40 % so lang wie die gesamte Blattspreite
Fiederabschnitte im Querschnitt flach
> 2

1 1. Fieder der unteren Stängelblätter mehr als 40 % so lang wie die gesamte Blattspreite, Fiederabschnitte im Querschnitt V- förmig

Seseli galloprovinciale J.P. Reduron
(Provencialischer Sesel)

VIII - X, Steinige Hänge (200 - 700 m)
Tallard, Hautes-Alpes, Frankreich, 622 m ü.M. (Franck Le Driant 31.08.2014)

Synonyme:
Hippomarathrum galloprovinciale
Seseli montanum var. glaucum P.Fourn.

English name:
Provence Seseli

Nom francais:
Séséli de Provence

Nome italiano:
Finocchiella della Provenza

Weltweite Verbreitung:
France (Hautes- Alpes, Alpes-de-Haute- Provence, Alpes- Maritimes, Var, Bouches-du-Rhone),
Italy (Ligurien)

Etymologie:
- Seseli: abgeleitet von griech. (séselis) = Bergfenchel
- galloprovinciale: gallia= römische Provinz Gallien, provinciale = aus der Provence

Pflanze 30 - 80 cm hoch
Stängel brüchig, meist mit wenigen Dolden

Photo und copyright Franck Le Driant

Dolden 30 - 60 mm im Durchmesser, 4 - 8- strahlig

Doldenstrahlen manchmal rundum behaart
Hülle 0- 3- blättrig, Hüllchenblätter frei oder nur am Grund verwachsen

Kronblätter weiß, oft rosa überlaufen, randlich nicht vergrößert
Griffelpolster weiß oder rot

Frucht eiförmig, gerippt, Griffel zurückgebogen
Hüllchenblätter ca. so lang wie die Döldchenstrahlen

Photo und copyright Franck Le Driant

Stängel kahl, blaugrün, Stängelblätter 1 - 2- fach gefiedert, mit linealischen Fiederabschnitten, Fiederabschnitte im Querschnitt V- förmig

Photo und copyright Franck Le Driant

1. Fieder der unteren Stängelblätter mehr als 40 % so lang wie die gesamte Blattspreite
Blattscheiden schmal

Grundblätter bläulichgrün, 2 - 3- fach gefiedert Fiederabschnitte 0,5 - 1 mm breit

2 Fiederabschnitte im Querschnitt flach

Seseli montanum L.
(Berg- Sesel)

VII - IX, Halbtrockenrasen auf Kalk, lichte trockene Stellen in Laubwäldern (0 - 1400 m)
Günzburg, Feuerbachstr., cult. (13.07.2012)
Hardegsen, Niedersachsen, ca. 360 m ü.M. (Harald Geier 24.09.2022)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Marathrum montanum (L.) Link

English name:
Mountain Seseli

Nom francais:
Séséli des montagnes

Nome italiano:
Finocchiella maggiore

Verbreitung in Deutschland:
Extrem selten S-NI (Weper bei Hardegsen; nur 4 Teilpopulationen in ca. 1 km Radius (Garwe & Lewejohann 1994). Erloschen in der Vorderpfalz; unbeständig Hannover.

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland : 1 (vom Aussterben bedroht),
Niedersachsen 1 (vom Aussterben bedroht)

Weltweite Verbreitung:
Germany, Switzerland,
Spain, Andorra, France, Italy,
Algeria, Tunisia, Morocco

Etymologie:
- Seseli: abgeleitet von griech. (séselis) = Bergfenchel
- montanum: Berg

Die Pflanze wird im Gartenhandel oft als Seseli hippomarathrum angeboten.

Pflanze 30 - 60 cm hoch
meist mit wenigen Dolden

Dolden 5 - 12- strahlig

Hülle 0- 3- blättrig

Doldenstrahlen auf der Innenseite behaart
Hüllchenblätter frei, wenig hautrandig, ca. so lang wie die Döldchenstrahlen

Photo und copyright Harald Geier

Kronblätter randlich nicht vergrößert

Frucht eiförmig, gerillt, verkahlend

Stängel kahl, blaugrün, Blattscheiden schmal

Stängelblätter 2 - 3- fach gefiedert, mit linealischen Fiederabschnitten

Grundblätter bläulichgrün, 2 - 3- fach gefiedert

Blattabschnitte linealisch, 0,5 - 1 mm breit, meist weniger als 1 cm lang