Home Nach oben Artenverzeichnis Familien Bestimmung Exkursionen Hilfe

Verbascum- Blüten gelb, Stängel nicht flockig wollig- filzig, die 3 oberen Staubfäden weißwollig, die unteren beiden Staubfäden im oberen Teil kahl, Blätter ganzrandig oder schwach gekerbt, am Stängel herablaufend

Längere Staubfäden ca. 2 mal so lang wie die die Staubbeutel
> 1

Längere Staubfäden 3- 4 mal so lang wie die die Staubbeutel 
> 2

 

1       Die längeren Staubfäden 2 mal so lang wie die die Staubbeutel


Verbascum densiflorum
Bertol.
(Großblütige Königskerze)


Photo und copyright Michael Hassler

VII - IX,  Ruderalstellen, Wiesen (0 - 1800 m)
                 Peterswörth, Straßenrand, Bayern, ca. 450 m ü.M. (04.08.2005)

Synonyme:
Verbascum alatum Dulac, Verbascum thapsiforme Schrader

English name:
Denseflower Mullein

Nom francais:
Molène à fleurs denses

Nome italiano: 
Verbasco a fiori addensati

Verbreitung in Deutschland:
Weit verbreitet, aber sehr selten Ostfriesland und Schleswig-Holstein, regional zerstreut

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: nicht gefährdet, Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 3 (gefährdet), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, Greece, 
Belgium, Denmark, Netherlands, Sweden, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Bulgaria, Baltic States, Russia, Ukraine, European Turkey

Eingebürgert in:
*Madeira, 
*Chile, *USA

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- densiflorum: dichtblütig

Kümmerform nach Mahd

 


 

Pflanze 50 - 120 cm groß, 
meist unverzweigt


Photo und copyright Julia Kruse

Blüten kurz gestielt, zu 2 - 9 in den Achseln eines lanzettlichen 10 - 40 mm langen Tragblattes,
Kelch 6 - 12 mm lang, Kelchblätter lanzettlich, spitz

Blüten gelb, am Grund ohne rote Zeichnung, 
30 - 40 mm im Durchmesser, außen behaart

Blüten mit 5 Staubblättern: die oberen drei Staubfäden bis zur Spitze weißwollig, die 
beiden längeren, unteren Staubfäden kahl, Narbe keulenförmig, am Griffel herablaufend


Photo und copyright Andrea Moro

Antheren der oberen Stubblätter quer nierenförmig, Antheren der unteren Staubblätter seitlich ansetzend, herablaufend, Staubfäden der unteren Staubblätter 2 mal so lang wie die Staubbeutel

Kapsel eikugelig, 5 - 10 mm lang, 4 - 6 mm breit, sternhaarig, ca. so lang wie der Kelch


Photo und copyright Andrea Moro

Obere Blätter elliptisch, spitz, am Rand gesägt oder gekerbt, bis zum nächsten Blatt herablaufend, beiderseits sternhaarig


Photo und copyright Michael Hassler

Untere Blätter und Rosettenblätter 10 - 40 cm lang, 4 - 10 cm breit, 
am Rand gekerbt, 2 - 5 cm lang gestielt


Photo und copyright Andrea Moro

 

 

2      Längere Staubfäden 3 - 4 mal so lang wie die die Staubbeutel 


Verbascum thapsus L.
(
Kleinblütige Königskerze)

VII - VIII,  Ruderalstellen (0 - 1800 m)
                    Günzburg, Lutzenberger See, ca. 450 m ü.M. (30.07.2008)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Verbascum decurrens Stokes, Verbascum alatum Lam.

English name:
Common Mullein

Nom francais:
Molène Bouillon blanc

Nome italiano: 
Tasso barbasso

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden verbreitet, Norden zerstreut 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: nicht gefährdet, Brandenburg: nicht gefährdet, Hamburg: 3 (gefährdet), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: nicht gefährdet, Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, 
England, Ireland, Belgium, Denmark, Netherlands, Finland, Norway, Sweden, 
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania, Baltic States, Russia, Ukraine, Madeira, Canary Isl., 
Turkey, Iran, Afghanistan, Pakistan, India, Bhutan, Nepal

Eingebürgert in:
*Japan, *Australia, *Tasmania, *Jamaica, *Haiti, *Dominican Republic, *Bermuda, *Cuba, *Lesser Antilles (*Guadeloupe), *New Zealand, *Norfolk Isl., *Jiangsu, *Sichuan, *Xinjiang, *Tibet, *Yunnan, *Zhejiang, *trop. Afr., *Chile, *Juan Fdz. Isl., *Argentina, *Réunion,  *Hawaii (*East Maui (*Haleakala NP), *Hawaii Isl., *Sri Lanka, *S-India, *Alaska, *USA, *Canada

Etymologie:
- Verbascum: leitete sich ab von barbascum = Behaarung, barba = Bart
- thapsus: Thapsos ist der Name eines archäologischen Fundorts auf der Halbinsel Magnisi im Osten Siziliens

Verbascum thapsus bildet mit vielen anderen Verbascum- Arten Bastarde:
Verbascum x kerneri: V. thapsus x V. phlomoides
Verbascum x spurium: V. thapsus x V. lychnitis
Verbascum x semialbum: V. thapsus x nigrum
Verbascum x godronii: V. thapsus x V. pulverulentum

 

Pflanze 30 - 200 cm hoch

meist unverzweigt

Blüten in der Mitte des Blütenstandes, sehr dicht stehend, so dass die Blütenstandssachse vedeckt wird

Krone trichterförmig, 12 - 25 mm im Durchmesser, 5 Staubblätter

Blüten +/- sitzend, Kelch ca. zu 1/3 eingeschnitten

Blüten mit 3 kürzeren weiß behaarten und 2 längeren bis zum Grund kahlen Staubblättern

Die längeren Staubfäden 3 - 4 mal so lang wie die die Staubbeutel, meist vollständig kahl


Photo und copyright Stefan Lefnaer

Die längeren Staubfäden können im unteren Drittel weißwollig behaart sein


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Narbe- kopfig- kugelig, am Griffel nicht herablaufend

 

Kapsel 7 - 11,5 mm lang, Blätter am Stängel herablaufend

Blätter durch Sternhaare filzig

Unterste Blätter grün, +/- sitzend

Grundblätter kurz gestielt