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Euphorbia - Pflanze krautig, Stängelblätter 1 - 10 mm breit, Drüsenanhänge halbmondförmig oder mit Hörnchen
Hüllchenblätter getrennt, länglich, Blätter 1 - 13 mm breit, spitz

Endemit in Portugal und Südspanien
Pflanze grün
Samen mit schwach ausgeprägten Mulden
Kapsel 3,5 - 4,5 mm lang, glatt oder fein punktiert
1


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Endemit der Balearen (Mallorca, Menorca, Cabrera)
Pflanze blaugrün
Samen netzförmig- grubig
Kapsel 2 - 3 mm lang, Fruchtblätter am Rücken warzig
> 2


Photo und copyright Rutger Barendse

Häufige und weit verbreitete Art
Pflanze grün
Samen warzig
Kapsel 1 - 2 mm lang,
Fruchtblätter am Rücken schwach warzig
> 3

 

1         Kapsel 3,5 - 4,5 mm lang, glatt oder fein punktiert


Euphorbia boetica Boiss.
(Baetische Wolfsmilch)


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

IV - VI, Sandiges Brachland, Waldlichtungen (0 - 100 m)
              Pilar de Horadada, Alicante (Santiago Gonzalez Torregrosa)
              Loulé, Algarve (Benoit Bock, April 2017)

Synonyme:
Euphorbia trinervia Boiss.; Tithymalus baeticus (Boiss.) G. Sampaio

English name:
Baetian Spurge

Weltweite Verbreitung:
Portugal (Algarve, Alto Alentejo, Beira Alta, Baixo Alentejo, Estremadura, Ribatejo), 
Spain (Alicante, Cadiz, Huelva, Malaga, Sevilla), 

Etymologie:
- Euphorbia: Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien (1. Jh. vor Chr. ), fand eine heilsame Euphorbia
- boetica, baetica: Baetien ist eine Landschaft im Süden Spaniens, die von der betischen Kordillere geprägt ist und in etwa dem heutigen Andalusien entspricht.

 

 

 

 

Pflanze 15 - 40 cm hoch


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Scheindolde meist 5- strahlig, Doldenstrahlen bis 35 mm lang, 1 - 2- fach gabelig verzweigt,
unter der Scheindolde mit 2 - 4 fertilen Seitenzweigen


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Tragblätter der Dolde linealisch-lanzettlich, ganzrandig, spitz,
zur Blütezeit meist nach unten geschlagen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Hüllchenblätter eilanzettlich, frei, +/- stumpf, mit Spitzchen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Drüsenanhänge sichelförmig, ganzrandig oder gesägt, mit 2 0,6 mm langen Hörnchen


Photo und copyright Julián Fuentes Carretero

Kapsel eikugelig, 3,5 - 4,5 mm im Durchmesser, schwach gefurcht, glänzend,
glatt oder schwach punktiert


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Samen netznervig, 2,5 - 3 mm lang, 1,8 - 2,3 mm breit, elliptisch, mit deutlicher Rückennaht,
Oberfläche mit schwach ausgeprägten Mulden, Anhängsel konisch, 0,5 mm hoch, +/- endständig


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

Blätter linealisch, 20 - 40 mm lang, 3 - 4 mm breit, 


Photo und copyright Santiago González Torregrosa

Stängel im unteren Teil oft blattlos
Blätter auf beiden Seiten +/- dreinervig 


Photo und copyright ©PHOTOFLORA- Benoit Bock

 

 

2        Endemit der Balearen (Mallorca, Menorca, Cabrera), Pflanze blaugrün, Kapsel 2 - 3 mm lang, Fruchtblätter am Rücken warzig


Euphorbia maresii Knoche
(Mares' Wolfsmilch)


Photo und copyright
Rutger Barendse

V - VII, Felsspalten, steinige Hänge (500 - 1400 m)
               Fornalutx, Serra de Tramuntana, Mallorca (Miguel. A. Casado 01.07.1987)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Tithymalus maresii (Knoche) Sojak; 

English name:
Mares's  Spurge

Weltweite Verbreitung:
Mallorca, Menorca, Cabrera

Etymologie:
- Euphorbia: benannt nach Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien
-
maresii: benannt nach Paul Mares (1826 - 1900), französischer Botaniker, der die Flora Algeriens und der Balearen erforscht hat

 

 

 

 

Pflanze 10 - 43 cm hoch, niederliegend oder aufrecht
blaugrün, ältere Äste am Grund verholzt


Photo und copyright Miguel A. Casado

Enddolde mit 1 - 5 Doldenstrahlen, Doldenstrahlen bis 15 mm lang,  1 - 3- fach dichotom verzweigt, unter der Scheindolde mit mehreren fertilen Seitenzweigen

 

Tragblätter der Dolde je nach Unterart linealisch oder elliptisch

 

Hüllchenblätter nicht verwachsen, je nach Unterart, slinealisch- sichelfömig oder elliptisch, 
 Drüsen am Rand gelb oder rot, mit 2 schlanke ca. 0,4 mm langen Hörnchen


Photo und copyright Miguel A. Casado

Kapsel blaugrün, 2 - 3 mm im Durchmesser, kugelig, schwach gefurcht, 
Fruchtblätter am dem Rücken warzig


Photo und copyright Rutger Barendse

Samen 1,4 - 2,5 mm lang, 1 - 1,5 mm breit, netzförmig- grubig, grau
Anhängsel kegelförmig,  0,3 - 0,7 mm hoch, 0,4 - 0,7 mm breit, endständig, gestielt

 

Blättern graugrün, +/- fleischig, 
je nach Unterart elliptisch oder linealisch, 2 - 18 mm lang, 1 - 5 mm breit

 

 

3       Pflanze grün, Samen warzig, Kapsel 1 - 2 mm lang, Fruchtblätter am Rücken schwach warzig


Euphorbia exigua L.
(Kleine Wolfsmilch)

VI - X, Äcker, Ruderalstellen (0 - 1000 m)
            Günzburg, Feuerbachstr., Bayern, ca. 450 m ü.M. (18.06.2016)

Zu den Unterarten

Synonyme:
Esula exigua (L.) Haw.; Esula diffusa (Jacq.) Haw.; Euphorbia diffusa Jacq.
Euphorbia cuneiformis Hartmann

English name:
Dwarf Spurge

Nom francais:
Euphorbe fluette

Nome italiano:
Euforbia sottile

Verbreitung in Deutschland:
Mitte und Süden verbreitet (bis auf Alpen und Bayerischer Wald), Nordosten sehr zerstreut, Nordwesten und Schleswig-Holstein selten 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: nicht gefährdet, Bayern: nicht gefährdet, Berlin: unbeständig, Brandenburg: 2 (stark gefährdet), Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: 3 (gefährdet), Niedersachsen: nicht gefährdet, Nordrhein-Westfalen: nicht gefährdet, Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: nicht gefährdet, Sachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen-Anhalt: nicht gefährdet, Schleswig-Holstein: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: nicht gefährdet 

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
Portugal, Spain, Baleares, France, Corsica, Sardinia, Sicily, Malta, Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia & Kosovo, Montenegro, Macedonia, Albania, 
Greece (Peloponnes, Sterea Ellas, S- Pindos, N- Pindos, E- Central, N- Central, N- East), Ionian Isl., W- Aegean Isl., N- Aegean Isl., E- Aegean Isl., Kiklades, Crete, 
England, Ireland, Belgium, Denmark,  Netherlands, Norway, Sweden, Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania,  Bulgaria, Azores, Madeira, Canary Isl., 
Baltic States, Russia, Belarus, Ukraine, Turkey, Cyprus, European Turkey, Iran, Israel, Lebanon, Syria, 
Algeria, Morocco, Tunisia, Libya, 

Eingebürgert in:
*Australia, *Tasmania, *USA, *Canada

2n = 24

Etymologie:
- Euphorbia: Euforbos, Leibarzt von König Juba II. von Mauretanien (1. Jh. vor Chr. ), fand eine heilsame Euphorbia
- exigua: klein

Sehr ähnlich ist Euphorbia taurinensis. Bei Euphorbia taurinensis sind jedoch die Hüllchenblätter breiter und die Samen grubig.

 

 

Pflanze 5 - 20 cm groß!

Scheindolde 3 - 5- strahlig

Bildet manchmal zahlreiche Seitentriebe

Tragblätter eiförmig- lanzettlich, frei, spitz zulaufend, mit herzförmigem Grund

Drüsenanhänge mit 2 fadenförmigen Hörnchen
Kapsel eikugelig, 1- 2 mm im Durchmesser, schwach gefurcht, glatt oder mit körnigen Streifen

Samen 0,7 - 1,7 mm lang, 0,5 - 0,9 mm breit, elliptisch, grau, braun oder weißlich, 


Photo und copyright Miguel Porto

Samen warzig, mit Querfurchen, Anhängsel 0,2 - 0,5 mm hoch, endständig


Copyright Dr. Oliver Tackenberg - iflora, Photo B. Kramer

Mittlere Stängelblätter 1 - 3 cm lang, und ca. 1 - 3 mm breit

Stängelblätter locker oder eng zusammenstehend